Baatzsch nicht mehr Union-Präsident - Bernier wechselt zum Antwerp

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Antoine Bernier wechselt zum Antwerp
Fußball-Erstdivisionär FC Antwerp hat seinen ersten Sommertransfer unter Dach und Fach gebracht. Antoine Bernier kommt ablösefrei vom RSC Anderlecht. Der 20-jährige Mittelfeldspieler, der aus Dinant stammt, fand sich bei den „Sinjoren“ sofort zurecht und erzielte am Freitag das erste Tor beim 5:1-Sieg der Antwerpener in Hoogstraten.

Kevin Debaty unterschrieb bei Waasland-Beveren

Der frühere Schlussmann der AS Eupen, Kevin Debaty, hat einen neuen Arbeitgeber gefunden. Der 29-Jährige, dessen Vertrag beim FC Antwerp auslief, spielt künftig für Erstdivisionär Waasland-Beveren. In Antwerpen war Debaty im Aufstiegsjahr Stammkeeper, musste in der 1.Division aber Sinan Bolat seinen Platz überlassen. Bei Waasland-Eberen steht er in Konkurrenz zu Davy Roef.

Baatzsch nicht mehr Union-Präsident

Der in Brüssel lebende deutsche Geschäftsmann Jürgen Baatzsch ist nicht mehr Präsident von Zweitdivisionär Union Saint-Gilloise. Baatzsch hatte kürzlich seine Anteile am Verein an den Briten Tony Bllom, dem auch Premier-League-Club Brighton&Hove Albion gehört, verkauft. Bloom hatte Baatzsch zwar angeboten, Präsident zu bleiben, doch der Deutsche will sich fortan auf seine unternehmerischen Aktivitäten konzentrieren. Der 55-Jährige hatte die Union Saint-Gilloise in die 1. Division B geführt, aber nicht den Sprung in die 1. Division geschafft.

Madjer nach acht Monaten entlassen

Rabah Madjer (58) ist nach nur acht Monaten als algerischer Nationaltrainer entlassen worden. Unter Madjer hatte Algerien vier Siege in acht Länderspielen verzeichnet. Zuletzt hatte es am 7. Juni eine 0:3-Niederlage bei Europameister Portugal gegeben. Der nun entlassene Madjer ist den Fußballfans vor allem dank zwei Toren in Erinnerung. Er erzielte im von Porto 2:1 gewonnenen Meistercup-Final 1987 gegen Bayern München das 1:1 mit einem legendären Absatztrick. Und während der WM 1982 erzielte er ein Tor beim sensationellen 2:1-Sieg Algeriens gegen Deutschland.

Chaos bei Sporting Lissabon

Das Chaos beim portugiesischen Fußball-Spitzenklub Sporting Lissabon weitet sich aus. Der bisherige Präsident Bruno de Carvalho wurde auf der Generalversammlung des Vereins von der großen Mehrheit der Mitglieder abgesetzt. Bis zur Wahl eines neuen Präsidenten am 8. September soll eine mehrköpfige Kommission die Geschicke des früheren Europacup-Gewinners leiten. Rund 50 vermummte und mit Stöcken und anderen Gegenständen bewaffnete Ultras hatten Mitte Mai nach der verpassten Champions-League-Qualifikation Lissabons Trainingsgelände und Kabine gestürmt. Die Spieler und Trainer Jorge Jesus wurden tätlich angegriffen.