Porto benötigt 120 Minuten, um Roma auszuschalten

<p>Porto benötigt 120 Minuten, um Roma auszuschalten</p>
afp


Tiquinho Soares (26.) brachte die von der früheren Standard-Ikone Sergio Conceiçao Hausherren sehenswert in Führung, Daniele de Rossi (37./Foulelfmeter) glich noch vor der Pause mit dem ersten Torschuss für die Römer aus. Kurz nach dem Seitenwechsel brachte Moussa Marega (53.) die Portugiesen erneut in Führung, ehe Alex Telles in der 117. Minute einen Foulelfmeter nach Videobeweis verwandelte.
Die Roma verpasste es, zum vierten Mal in der Klub-Geschichte den Einzug in die Runde der letzten Acht perfekt zu machen. In der vergangenen Saison waren „I Giallorossi“ bei ihrer ersten Halbfinalteilnahme am englischen Traditionsklub FC Liverpool gescheitert.
Vor 49.029 Zuschauern im Estadio do Dragao hatte Jesus Corona (3.) mit einem Distanzschuss die erste Möglichkeit für die Gastgeber, die druckvoll starteten. Porto konnte in Marega, der das Hinspiel wegen einer Oberschenkelverletzung verpasst hatte, wieder auf seinen Top-Torjäger in der Königsklasse zurückgreifen. Telles traf nach knapp zehn Minuten freistehend das Außennetz.
Nach einem fahrlässigen Ballverlust von Roma-Abwehrchef Kostas Manolas erzielte Soares (26.) nach exzellenter Vorarbeit von Corona und Marega den hochverdienten Führungstreffer. Doch aus dem Nichts Roma-Kapitän De Rossi glich nach einem Foul von Eder Militao an Diego Perotti vom Punkt aus. Die Chance zur erneuten Führung für Porto verhinderte der nach einer Wadenverletzung zurückgekehrte Roma-Schlussmann Robin Olsen (45.).
Auch nach dem Seitenwechsel knüpfte Porto an die ansprechende Vorstellung aus den ersten 45 Minuten an. Nachdem Soares freistehend am Fünfer per Kopf vergab, machte es Marega mit seinem sechsten Treffer im laufenden Wettbewerb besser. Nach einer schönen Hereingabe von Corona in den Rücken der löchrigen Roma-Abwehr schob der 27 Jahre alte malische Nationalspieler direkt ein.
In der Verlängerung war zunächst die Roma am Drücker und scheiterte knapp zweimal durch Edin Dzeko – dann setzte Porto den entscheidenden Stich. (sid)

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment