Meister Bayern zieht an Dortmund vorbei - Rekord für Lewandowski

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Die Spieler vom FC Bayern jubeln nach dem 4:0 gegen den VfL Wolfsburg durch Thomas Müller (l). | dpa


Der BVB mühte sich zur gleichen Zeit zu einem 3:1 (0:0) gegen den VfB Stuttgart. Der Tabellendritte RB Leipzig kam gegen den FC Augsburg nicht über ein 0:0 hinaus. Außerdem siegte der SC Freiburg gegen Hertha BSC 2:1 (1:0).

Die Münchner kamen durch Tore von Serge Gnabry (34.), zweimal Robert Lewandowski (37. und 85.), James (52.), Thomas Müller (76.) und Joshua Kimmich (82.) zum 18. Saisonsieg. Die Tore von Lewandowski waren dabei ganz besondere. Mit nun 197 Toren in der deutschen Eliteliga ist der Pole der treffsicherste ausländische Schütze vor dem Peruaner Claudio Pizarro von Werder Bremen (195).

Im Mittelpunkt des Spiels standen dabei Müller, Jérôme Boateng und Mats Hummels, die allesamt von Kovac in die Startelf befördert worden waren. Das Trio war unter der Woche von Bundestrainer Joachim Löw aus der deutschen Nationalmannschaft aussortiert worden. Kovac bemängelte im Vorfeld der Partie noch einmal die „Endgültigkeit“ der Entscheidung. Seiner Meinung nach müssten die drei Weltmeister „selbst entscheiden, wann sie aufhören“. Gegen Wolfsburg sorgten sie jedenfalls für eine gelungene Generalprobe für das Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Liverpool am Mittwoch.

Die Bayern liegen nun zwei Tore vor den Dortmundern, die zwischenzeitlich mal neun Zähler Vorsprung auf den Titelverteidiger hatten. Immerhin reichte es für den BVB dank der späten Tore von Paco Alcácer (84.) und Christian Pulisic (90.+2) gerade noch zum Sieg. Marco Reus hatte mit einem Elfmeter-Tor in der 62. Minute für die erstmalige Führung gesorgt. Es war eine knifflige Szene, so musste beim Foul von Gonzalo Castro an Jadon Sancho der Video-Schiedsrichter schon genau hinschauen. Doch nur neun Minuten später war die Dortmunder Führung nach einem Kopfballtor von Marc-Oliver Kempf (71.) wieder dahin. Für den BVB, der zuletzt nur einen Sieg in acht Pflichtspielen verbuchte, war es ein kleiner Befreiungsschlag.

Durch die Stuttgarter Niederlage hat sich die Situation von Schalke 04 im Tabellenkeller nicht weiter dramatisiert. Die Königsblauen, die am Freitag bei Werder Bremen trotz einer Leistungssteigerung 2:4 verloren, liegen als Tabellen-14. weiterhin vier Punkte vor dem Relegationsplatz. Dazwischen liegt noch der FC Augsburg.

In Freiburg brachte SC-Torjäger Nils Petersen die Gastgeber in Führung (27.). Für den Aushilfs-Nationalspieler war es bereits das fünfte Tor in der Rückrunde. In der Schlussphase rückte Vedad Ibisevic in den Blickpunkt. Erst traf der Bosnier zum Ausgleich (76.), vier Minuten später verlängerte er einen Ball ins eigene Tor (80.). (dpa)

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