Keine Transferspieler mehr: FC Büllingen geht neue Wege

Der FC Büllingen traf bereits in der zweiten Runde auf Anthisnes. | David Hagemann

„Wir vom Vorstand haben einen sehr intakten Verein mit vielen guten Spielern. Wir sind der festen Überzeugung, eine konkurrenzfähige erste Mannschaft mit hiesigen Spielern ins Rennen schicken zu können“, heißt es in einer Pressemitteilung. Und so wurde in dieser Woche bekannt, dass drei Transferspieler vom vergangenen Sommer (Romain Gillet, François Legat und Christoph Offermann) sowie Stefan Banzet den Verein verlassen.

Ebenfalls dürfe man nicht vergessen, dass die Haupteinnahmequellen der vergangenen Jahre (Sportwoche, Kirmes, Zulauf bei den Heimspielen etc.) nicht mehr die Summen abwerfen wie noch vor einigen Jahren.

„Wir sind der Meinung, dass wir unsere Einnahmen besser in die Infrastruktur, die Ausrüstung und die Ausbildung unserer jungen Spieler investieren sollten. Auch, um den eventuellen Mindereinnahmen der nächsten Jahre entgegenzuwirken, hat sich der FCB für diesen neuen Weg entschieden“, heißt es weiter.

Der Klub verwies darauf, dass die Finanzlage des Vereins absolut in Ordnung sei. „Darauf sind wir sehr stolz!“, so der Klub, der von einer guten Harmonie im Vorstand und einer „nahezu perfekt“ laufenden Jugendabteilung des FCB sprach.

„Es wird zwar noch drei bis vier Jahre dauern, bis die Nachwuchsarbeit ihre ersten Früchte tragen wird – und genau diese Zeit gilt es zu überbrücken“, heißt es weiter.

Niemand der Verantwortlichen habe Interesse, durch unüberlegte Ausgaben dies zu riskieren und den Verein in eventuelle Schwierigkeiten zu manövrieren.

Eine äußerst positive Versammlung mit allen Spielern des Seniorenbereichs habe gezeigt, dass fast alle der rund 60 anwesenden Mitglieder hinter diesem Projekt ständen. Auf Anhieb meldete sich eine Vielzahl von Spielern, die dieses neue Konzept die nächsten Jahre unterstützen möchte. „Der Verein kann stolz auf diese Einstellung sein“, hieß es abschließend. (mv/red)