Büllingen entlässt Thierry Michel - Sumer und Heinen kommen

Am Montagmorgen hat der Vereinsvorstand den 53-Jährigen über diese Entscheidung informiert, nachdem Büllingen am Freitag im Derby gegen die RUS Emmels mit 1:6 untergegangen war.“Ich habe seit zwei, drei Wochen niemanden mehr vom Vorstand gesehen, also hatte ich schon damit gerechnet“, sagte Michel gegenüber dem GrenzEcho. „Ich habe alles versucht, aber irgendwann muss sich etwas ändern. Im Fußball ist es nunmal so, dass immer der Trainer gehen muss.“

Der Verein, der Anfang Mai sein 50-jähriges Bestehen feiern und somit in „KFC Büllingen“ umbenannt werden wird, ist seit Monaten das Schlusslicht der Liga. Mit nur zwei Siegen und vier Punkten Abstand auf Welkenraedt (Platz 14) ist er akut abstiegsgefährdet. „Wir können nicht mehr warten. Deshalb haben wir uns Sonntag als Vorstand zusammengesetzt und schweren Herzens diese Entscheidung  getroffen“, erklärte Präsident Gerhard Löfgen.

Zusammen mit Thierry Michel hat auch Co-Trainer Michael Weynand seine Funktion aufgegeben. Ob er als Spieler weitermachen will, teilt er dem Verein noch mit. Ein neues Trainergespann ist bereits gefunden worden: Servet Sumer und Dirk Heinen übernehmen den FC Büllingen mindestens bis Ende der Saison. (tf)