Vor Spiel gegen KV Mechelen: Veljkovic bot Waasland-Beveren 200.000 Euro

Der KV Mechelen und Waasland-Beveren trafen am 30. Spieltag aufeinander. | Photo News



Demnach soll Dirk Huyck, der Vorsitzende von Waasland-Beveren, ausgesagt haben, dass Makler Dejan Veljkovic (seit dem 10. Oktober in Haft) versucht hat, ihn vor dem entscheidenden Spiel zu kaufen bzw. zu bestechen. Der Serbe bot offenbar 200.000 Euro und wollte so einen Einfluss auf die letzte Partie der Saison nehmen. Am Ende des Tages sollte der KV Mechelen so gerettet werden und die AS Eupen absteigen.

Mindestens einmal soll Veljkovic demnach versucht haben, den Abstiegskampf der Saison 2017/2018 zu beeinflussen. „Er bot 200.000 Euro“, soll Huyck ausgesagt haben: „Ich wollte damit aber nichts zu tun haben.“

Erst vor wenigen Tagen hatte Olivier Myny, Ex-Stürmer von Waasland-Beveren, Kontakte vor dem Spiel gegen den KV Mechelen bestätigt. Der gerichtlichen Untersuchung zufolge, so „Het Laatste Nieuws“, soll kurz vor dem letzten Spieltag Panik im Lager des KV Mechelen ausgebrochen sein – wohl auch, weil man dort der festen Überzeugung war, dass es zwischen der AS Eupen und Excel Mouscron eine Absprache bzw. „Matchfixing“ gab. Bewahrheiten sich diese Vermutungen, drohen auch Waasland-Beveren, das seiner Meldungspflicht nicht nachgekommen wäre, Konsequenzen. (mn)