AS Eupen: Ocansey immer noch nicht gesperrt - Koné hat neuen Verein

Eric Ocansey (l.) darf spielen, Mamadou Koné wird nicht zurückkehren. | David Hagemann



Unglaublich, aber wahr: Am Freitag wurde das Urteil gegen den Offensivspieler der AS Eupen erneut ausgesetzt. Erst im Laufe der nächsten Woche soll Klarheit darüber herrschen, wie lange Ocansey nach seinem Platzverweis gegen Charleroi gesperrt ist. Theoretisch ist Ocansey beim Spiel gegen AA Gent also einsetzbar.

Schon vor einer Woche war es überraschend zu einer Aussetzung des Urteils gegen Ocansey und Standard-Spieler Mehdi Carcela gekommen.

  • Warum wurde das Urteil überhaupt ausgesetzt?

Das Schiedsgericht des Fußballverbandes trifft seine Sanktionen auf Basis einer Tabelle, die in verschiedene Kategorien eingeteilt ist. Kurz: Je schwerer das Vergehen, desto härter fällt die Strafe aus.  Auf Drängen der Pro League wurden die Strafen bzw. deren Härte vor der Saison erhöht. Das aber wiederum traf bei den Profiklubs auf wenig Zustimmung. „Solch eine Tabelle muss bei einer Generalversammlung akzeptiert bzw. gut geheißen werden, so wie das bei allen Vereinigungen der Fall ist. Weil sich der Fußballverband nun aber auf eine ungültige Tabelle basiert, muss unser Spieler freigesprochen werden“, erklärte Pierre Locht, der Anwalt von Standard Lüttich, damals.

Schlechte Nachrichten gab es indes für alle Fans der AS Eupen, die auf eine Rückkehr von Angreifer Mamadou Koné gehofft haben. Der Ivorer unterzeichnete am Freitag einen Vertrag beim FC Malaga.