AS-Cheftrainer Makelele: Van Crombrugge „wird bleiben“

Wollte die AS Eupen eigentlich verlassen: Hendrik Van Crombrugge. | David Hagemann



„Er ist hier und wird bleiben“, verkündete AS-Cheftrainer Claude Makelele am Dienstagabend nach dem Testspiel gegen die U21-Auswahl des 1. FC Köln (1:1). Eine stolze Aussage. Aber was denkt Hendrik Van Crombrugge selbst? „Ich habe noch zwei Jahre Vertrag bei der AS. Ich habe mich hier immer wohlgefühlt – und fühle mich das noch immer“, äußerte er sich vor einigen Tagen im Trainingslager in Bitburg gegenüber dieser Zeitung. Damals gestand der Keeper auch ein: „Ich hatte gehofft, einen Wechsel zu machen. Aber damit beschäftigte ich momentan nicht mehr, sondern konzentriere mich einfach auf meine persönlichen Ziele, und das mache ich bei der AS Eupen.“

Bleibt er? Oder geht er? Glaubt man Claude Makelele, dann bleibt er; blickt man auf das Transferfenster, das am 31. August schließt, ist noch alles offen – vor allem vor dem Hintergrund, dass die AS Eupen erst Ende Juni ein 1,5-Millionen-Angebot des italienischen Erstligisten Sassuolo Calcio für Van Crombrugge abgelehnt hatte. Das Grund: Der ostbelgische Erstligist will eine entsprechende Ablöse für den 25-Jährigen sehen – und die liegt bei rund zwei Millionen Euro.

Neben Sassuolo soll auch auch Ligakonkurrent Standard Lüttich seine Fühler nach Hendrik Van Crombrugge ausgestreckt haben. Bei den „Rouches“ wird Eupens etatmäßige Nummer eins als Nachfolger für Torwart Guillermo Ochoa (32) gehandelt, der sich mit Mexiko bei der WM in den Fokus einiger Klubs gespielt hat. (calü)