Interclubmeisterschaft in Amay: RSFO-Riegen schneiden gut ab

Das Patchwork-Team Born-Elsenborn-Faymonville erwies sich in Amay als RSFO-Riege. | Richard Hoffmann

Bei diesem 40 Schuss-Team-Wettkampf, wo der RSFO, wie alle andere Provinzialverbände mit je zwei Vereinsmannschaften um den Clubteller kämpfe, wurde auch diesmal wieder ein recht hohes Niveau geboten. Und da mussten die Ostbelgier auch nicht hinten anstehen.

Zwar waren in diesem Jahr lediglich sieben Teams am Start, dafür waren jedoch alle bestens aufgestellt. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Hälfte der 32 Teilnehmenern die magische 400 knacken konnte. Und auch der im Vorjahr von den siegreichen Genter Leieschutters neu aufgestellte Teamrekord von 1.227,7 wurde gleich zweimal deutlich überboten.

Gleich im ersten der zwei Durchgänge stellte der vom Heimvorteil profitierende CCAT (Amay-Thier) die Vorjahresbestmarke mit 1.232,6 Zählern in den Schatten. Mit lediglich 30 Zählern Rückstand reihte sich Rodt dahinter ein und verwies die im Vorjahr noch deutlich vor ihnen klassierten Teams der Provinz Antwerpen, Polderschutters und Spirit ST auf die Plätze.

Im zweiten Durchgang durfte dann neben Rekordmeister und Titelverteidiger Leieschutters auch das unter Born antretende Patchwork-Team (Born-Elsenborn-Faymonville) seine Treffsicherheit unter Beweis stellen. Während die für Ostflandern antretenden Genter Leieschutters nochmals alle Register zogen und ihren Vorjahresrekord mit dem Fabelresultat von 1.235,4 gleich um acht Zähler überboten, glänzten auch die Ostbelgier. Mit 1.206,6 Zählern und Rang drei überboten die unter Borner Flagge antretende Gruppierung ihre Rodter Verbandskollegen um fünf Zähler und verwiesen diese somit auf Rang vier.

Und auch in der Einzelwertung wurde die Bestmarke des Vorjahres von Jessie Kaps, die diesmal nicht an diese Leistung anknüpfen konnte, um einiges überboten. Mit 415,1 verwies Lokalmatadorin Jolien Verret ihre ärgsten Mitstreiter von der Meisterriege, Stephanie Vercrusse und Emma Vandevyvere, auf Rang zwei und drei. Als beste RSFO-lerin reihte sich Anaïs Hansen mit glänzenden 409,4 hinter Maxim Brunin und vor der Vorjahresbesten Jessy Kaps auf Rang fünf ein. Mit Melissa Gehlen (403,1), Kathrin van der Putten (401,7 und Sébastien Cürtz (401,7), alle für Born am Start, (Rang 12 bis 14) und den Rodterinnen Michaela Lehnen (399,9) und Laura Rathmes (393,3) (Rang 17 und 20) mischten sich sechs Ostbelgier unter die Top 20.

Somit hat der insgeheim als BOA-Generalprobe genutzte Wettstreit auch aus RSFO-Sicht besten geklappt, und alle schauen nun erwartungsvoll und voller Zuversicht auf die bevorstehende offene Landesmeisterschaft im Olympischen Luftgewehrschießen, auch als BOA bekannt, die am 3. und 4. November in der Gent ausgetragen werden. (hori)

Die detaillierten Ergebnisse sind unter www.zemrodt.benachzulesen.