Inklusion im Sport und Seniorensport im Fokus



So geht es am Donnerstag 27. September, zwischen 19 bis 21.30 Uhr, im Foyer Lüttich (Gospertstraße 42, Eupen) um das Thema „Inklusion im Sport – Chancen und Möglichkeiten der Teilhabe an Bewegungs- und Sportangebote“

Zu Wort kommt zunächst Professor Denis Jaeken, Ehrenpräsident des Belgischen Paralympischen Komitees und Mitglied des Europäischen Paralympischen Komitee. Dr. Jaeken erklärt, wie sich sportliche Betätigung ihren Weg von der Rehabilitation zum Breiten- und Leistungssport gebahnt hat. Neben der Vorstellung spezifischer Sportangebote für Menschen mit einer Beeinträchtigung wird auch auf den Beitrag, den Sport zur Teilhabe und Inklusion in unserer Gesellschaft leistet, eingegangen. Eine Aussicht auf die weitere Entwicklung von inklusiven Sportangeboten rundet den Vortrag ab.

Dr. Vera Tillmann, wissenschaftliche Leiterin des deutschen Forschungsinstituts für Inklusion durch Bewegung und Sport, stellt anschließend in ihrem Vortrag inklusive Bewegungs- und Sportmöglichkeiten, die insbesondere im Freizeit- und Breitensport zu verankern sind, vor und zur Diskussion. Dazu wird von Erfahrungen aus praxisorientierten Forschungsprojekten berichtet, die die selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung an Sport und Bewegung zum Ziel haben. Mit konkreten Beispielen sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie Sport und Bewegung in (heterogenen) Gruppen gelingen kann. Gleichzeitig werden auch Herausforderungen beschrieben und diskutiert, die immer wieder zu beobachten sind und Menschen mit Beeinträchtigung aus dem Lebensbereich Bewegung und Sport ausschließen.

Am Dienstag, 2. Oktober, zwischen 18.30 bis 21 Uhr, lautete das Thema im Europasaal des DG-Ministeriums, (Gospertstraße 1, Eupen) dann „Die Bedeutung von Sport und Bewegung im Seniorenalter“.

Der Vortrag von Sportwissenschaftler Wolfgang Hartmann soll darstellen, wie die noch vorhandene, aber meist eingeschränkte körperliche Leistungsfähigkeit erhalten oder wieder aktiviert werden kann. Durch sportliche Aktivitäten oder regelmäßige Bewegung soll erreicht werden, dass die älteren Menschen den Anforderungen des Alltags müheloser genügen und größere Bewegungssicherheit gewinnen können. (red)