An der Elbe gab es für die Bulls nichts zu holen


Dabei begann die Partie äußerst verheißungsvoll mit einem ersten Treffer durch Mounir Moujoud nach nur 30 Sekunden. Hamburg ließ jedoch von Beginn an keinen Zweifel an der eigenen Klasse und konterte geschickt durch Vasily Kochetkov und Top-Scorer Reo Fujumoto, die beide nach nur vier Minuten bereits ein 10:2-Break herausspielten. Die Roller Bulls Ostbelgien zeigten sich zwar bemüht, fanden aber unter dem gegnerischen Korb nicht den richtigen Zugriff. So blieb trotz weiterer Treffer durch Mounir Moujoud, Lorenzo Boterberg und Jamaa Saadi stets ein Acht-Punkte-Rückstand von Bestand.

Quasi mit dem Schlusspfiff des ersten Viertels gelang es Lorenzo Boterberg diesen Rückstand auf sechs Punkte (27:16) zu minimieren.

Auch das zweite Viertel verlief mit Vorteilen zugunsten der Platzherren, während die Roller Bulls Ostbelgien sich redlich bemühten, den Abstand nicht zu groß werden zu lassen. Mit einem 17:10-Zwischenergebnis gingen die Teams mit einer 44:26-Führung für die Hausherren in die wohlverdiente Pause. Nach dem Pausentee und dem Seitenwechsel erwischten die Roller Bulls den besseren Start und überzeugten hierbei sowohl in der Defensive als auch in der Offensive. So entschied das Team von Stefan Veithen dieses dritte Viertel knapp mit 20:19 zu seinen Gunsten.

Im Schlussviertel drehte das Team von Holger Glinicki dann nochmal richtig auf und sorgte mit einem 22:6-Zwischenspurt am Ende für einen dennoch deutlichen 85:52-Heimerfolg. Reo Fukimoto wurde mit 31 Punkten Top-Scorer der Partie, während Mounir Moujoud mit zehn Punkten bester Bulls-Scorer wurde. Sicherlich eine gute Gelegenheit für die Roller Bulls Ostbelgien, wichtige taktische und spielerische Erkenntnisse für die noch anstehenden Partien gegen direkte Tabellennachbarn zu gewinnen. Somit hat sich die weite Reise an die Elbe für die ostbelgischen Rollstuhlbasketballer dennoch gelohnt. (gh)