Rotes Kreuz: Blutspender weiter gesucht

In den Ferien spenden noch weniger Personen Blut, obwohl vermehrt Unfälle passieren. | BRK

Das Altergesetz, das eine Blutspende nur bis zum Alter von 70 Jahren erlaubte, wird bald aufgehoben. Das sei gut, aber eigentlich bedeute diese Maßnahme, dass es nicht genug junge Nachwuchsspender gebe, um die Versorgung zu sichern, teilte das Belgische Rote Kreuz (BRK) mit.

Und in den Ferien spenden noch weniger Personen Blut, obwohl vermehrt Unfälle passieren. Das BRK fordert daher alle jungen Leute ab 18 Jahre zur Blutspende auf. Jeder kann in die Lage kommen, Blut zu benötigen.

Zur Rettung vieler Kranker und Unfallopfer seien die Krankenhäuser auf eine ausreichende Versorgung mit gespendeten Blutkonserven angewiesen. Blut könne nicht synthetisch hergestellt werden, sondern muss von Menschen gespendet werden. „Dies geht ganz einfach, zunächst eine gratis Untersuchung durch einen Arzt, ein kleiner Pieks und schon geht es los. Einfacher kann man nicht zum Lebensretter werden. Spenden kann man alle drei Monate, Plasma spenden sogar alle zwei Wochen, und das in Amel“, so das Rote Kreuz. Man könne Blut und Plasma spenden, außerdem könne man sich gleichzeitig als potenzieller Stammzellenspender registrieren lassen (zwischen 18 und 50 Jahren). Um in Frage zu kommen, muss eine genaue Übereinstimmung mit den Zellen des Patienten bestehen. Durch eine größere Verbreitung der Registrierungen steigen die Chancen, den richtigen Spender beispielsweise für Leukämiekranke zu finden.

Rotes Kreuz Amel, An de Bareer 13 A, Samstag 16. Juni von 10 bis 17 Uhr; am 18. Juni im Kulturhaus Recht, 17.30 bis 20.30 Uhr; am 29. Juni im Pfarrheim Schönberg, 18 bis 20.30 Uhr. Alle anderen Termine in der Nähe auf www.roteskreuz.be