PFF Kelmis stellt Liste und Wahlprogramm vor



Auf der PFF-Liste in Kelmis sind viele bekannte Namen. Alleine 13 der 21 Kandidaten sind auch im Wahlkampf 2012 angetreten. Politnovizin ist hingegen die viertplatzierte Monique Emontspohl. Als engagierte Karnevalistin und aus dem Gastgewerbe stammend dürfte sie für viele Kelmiser allerdings keine Unbekannte sein. Die drei ersten Plätze werden von geübten PFF-Mandataren eingenommen. Hinter Bürgermeister Louis Goebbels hat sich Schulschöffin Veronique Barth auf Platz zwei aufgestellt. Es folgt Max Munnix, der als Nachfolger von Erik Janssen ins Kollegium rückte. 2012 hatte der 24-Jährige 173 Stimmen bekommen. Louis Goebbels bezeichnete ihn als „jungen Kronprinzen“: „Es ist uns wichtig, die Jugend aufzubauen. Wir haben viele fähige und junge Leute, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Das muss gefördert und unterstützt werden. Die nächste Generation aufzubauen, ist das A und O“, so seine Einschätzung.

Ob der Bruch mit Erik Janssen sich stark bemerkbar machen wird, bleibt abzuwarten. Der Erste Schöffe hatte im Herbst 2017 seine Ämter niedergelegt. „Wir waren uns nie wirklich grün. Er ist ein Alphatier und ich habe auch meinen eigenen Kopf. Das konnte nicht funktionieren“, gesteht Louis Goebbels. Dennoch sei ihm klar, dass mit Erik Janssen eine bekannte Persönlichkeit ausgeschieden sei. Immerhin hatte der Allgemeinmediziner bei den letzen Wahlen auf Platz drei der Liste insgesamt 502 Stimmen geholt. „Es kann dennoch sein, dass andere Kandidaten das kompensieren können. Es kommt immer auf das Umfeld an, in dem der Kandidat verankert ist und aus dem er Stimmen erhält“, gibt sich Goebbels optimistisch. Ein Kuriosum ist auf der Liste auch zu finden: Mit Mike Franssen (Platz 11) stellt sich der Namensvetter eines CSP-Kandidaten zur Wahl. Mit Matthieu Ohn ist, genau wie beim letzten Urnengang, auch diesmal der Sohn von Wegschöffe Jean Ohn mit im Boot. Mit dem Ehepaar Theves-Kirschfink sind zwei weitere Verwandte auf der Liste. Als Listendrücker fungiert übrigens ÖSHZ-Präsident Louis Mostert, der bei den letzten Wahlen noch auf Platz sechs zu finden war.

Mehr zum Wahlprogramm in einer späteren Ausgabe.

Die PFF-Liste:

1. Louis Goebbels

2. Veronique Barth

3. Max Munnix

4. Monique Emontspohl

5. Jean Ohn

6. Sandy Nyssen

7. Sylvia Theves

8. Raoul Debougnoux

9. Jean Uebags

10. Marco Kirschfink

11. Mike Franssen

12. Ulrike Krott

13. Käthy Mohnen

14. Ronny Van Goethem

15. Brigitte Schrymecker

16. Mathieu Ohn

17. Helena Styfs

18. Christian Evertz

19. Jenny Conrath

20. Elke Kessel

21. Louis Mostert