Messerattacke in Brüssel: Haftbefehl gegen Gewalttäter erlassen

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Dem Gewalttäter, der in der rue du Marché au Charbon einen Beamten mit zwei Messern angegriffen hatte und daraufhin von zwei anderen Polizisten niedergeschossen wurde, wird versuchter Mord mit terroristischem Hintergrund vorgeworfen. Mehrere Zeugen hätten ausgesagt, der Angreifer habe „Allahu Akbar“ (zu Deutsch: Allah ist groß) gerufen habe.

Was das genaue Tatmotiv des 33-Jährigen betrifft, gibt es laut Staatsanwaltschaft aber noch immer keine Angaben. Das liegt vor allem auch daran, dass der Täter wegen seiner Schussverletzung bislang noch nicht vernehmungsfähig gewesen ist.

Der Angeklagte ist bei der Justiz kein unbeschriebenes Blatt: Er war 2014 wegen Mordversuchs ins Gefängnis gekommen und wurde erst im Oktober auf Bewährung freigelassen. Zuvor wurde er wegen bewaffneter Raubüberfälle auffällig und mehrfach verurteilt.

Positive Nachricht: Der Polizist, der bei der Messerattacke am Hals verletzt wurde, konnte am Mittwoch das Krankenhaus  wieder verlassen. (belga)