Gedenktafel erinnert an die Terroropfer

<p>In der Brüsseler Metrostation Maelbeek wurde am dritten Jahrestag der Brüsseler Anschläge eine Gedenktafel mit den Namen der 16 Opfer enthüllt.</p>
In der Brüsseler Metrostation Maelbeek wurde am dritten Jahrestag der Brüsseler Anschläge eine Gedenktafel mit den Namen der 16 Opfer enthüllt. | belga


In der Brüsseler Metrostation Maelbeek wurde eine Gedenktafel enthüllt. Darin sind die Namen der 16 Opfer eingraviert, die bei dem Anschlag auf die Metrostation getötet wurden. Die Gedenktafel wurde im Beisein von Überlebenden und Angehörigen der Opfer enthüllt. Auch Rudi Vervoort (PS), Ministerpräsident der Region Brüssel-Hauptstadt, Mobilitätsminister Pascal Smet (SP.A) und der Brüsseler Bürgermeister Philippe Close (PS) nahmen an der Gedenkfeier teil, der auch etliche Vertreter von Feuerwehr, Polizei, Zivilschutz und Rotes Kreuz beiwohnten.

Am Landesflughafen in Zaventem hatten sich Vertreter der verschiedenen Hilfsdienste bereits kurz vor 8 Uhr versammelt, um mit einer Schweigeminute der Terroropfer am Flughafen zu gedenken. Familien und Freunde der Opfer versammelten sich ab 9.30 Uhr in der Abflughalle, wo vor drei Jahren 16 Menschen getötet wurden. Während die Namen der 16 Opfer über Lautsprecher verlesen wurden, war die Solidarität, in der sich die Anwesenden verbunden fühlten, spürbar. Laut Presseberichten nahmen weder Hilfsdienste noch Personalvertreter des Flughafens an der Gedenkfeier teil.

Auch im Europarat wurde der Terroropfer gedacht. Die Schweigeminute galt allerdings nicht ausschließlich den Brüsseler Opfern, sondern auch den Opfern des Attentats in Westminster (Großbritannien), das genau ein Jahr nach Brüssel verübt wurde. In Westminster starben fünf Menschen. Die Schweigeminute der europäischen Staats- und Regierungschefs kam auf Bitten des belgischen Premierministers Charles Michel (MR) zustande. (um/belga)

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