Eupenerin Monika Dethier-Neumann kandidiert auf Liste der flämischen Grünen

<p>Tritt auf der Groen-Liste in der Provinz Ostflandern an: Monika Dethier-Neumann.</p>
Tritt auf der Groen-Liste in der Provinz Ostflandern an: Monika Dethier-Neumann. | David Hagemann


„Wir machen das Gegenteil der N-VA und bauen Brücken statt Mauern“, erklärte die Eupenerin am Mittwoch. „Ecolo und Groen wollen Politik für alle Belgier machen. Wenn wir an der Zukunft des Landes weirerbauen möchten, sind Kontakte und Kompromisse erforderlich“, erläutert sie uns auf Nachfrage. „Die Herausforderungen unserer Zukunft haben keine Sprachgrenzen. Also müssen Brücken zwischen dem Norden und dem Süden gebaut werden“, fügte die Flamin Stefanie De Bock, die in der Provinz Lüttich antritt, am Mittwoch bei der Vorstellung der Kandidaten hinzu.

Die Grünen dies- und jenseits der Sprachgrenzen haben beschlossen, nicht auf den föderalen Wahlkreis zu warten. Die Möglichkeit, auf einer anderen Liste als der im Wahlkreis des Wohnorts zu kandidieren, ist auf föderaler Ebene per Gesetz vorgesehen, wurde aber nie strukturell genutzt. Ecolo und Groen praktizieren es. „Die einen trennen, die anderen vereinen. Für uns Grüne braucht das Land mehr Kooperation. Ecolo und Groen machen Politik für alle Belgier“, hatte Ecolo-Co-Präsident Jean-Marc Nollet vor ein paar Wochen erklärt.

Von Ostbelgien nach Ostflandern: Dethier-Neumann freut sich auf dem Wahlkampf in Gent und Umgebung – an der Seite des Kammerabgeordneten und Spitzenkandidaten Stefaan Van Hecke. „Das wird sicherlich eine spannende Geschichte,“ Dass sie zufällig in Ostflandern antritt, war eine Entscheidung der flämischen Grünen.

Michael Klütgens, Copräsident von Ecolo Ostbelgien, ist dritter Ersatzkandidat in der Provinz Lüttich. (gz)

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