ING Belgien in den Panama Papers genannt



Die Bank soll für reiche Russen Konten in Panama und auf den Britischen Jungferninseln eröffnet und so über Jahre hinweg Gelder im dreistelligen Millionenbereich am Fiskus vorbei ins Ausland geschafft haben.

Als „Panama Papers“ werden vertrauliche Unterlagen des panamaischen Offshore-Dienstleisters Mossack Fonseca bezeichnet, die infolge eines Datenlecks im April 2016 an die Öffentlichkeit gelangten. Es stellt sich die Frage, ob ING wusste, mit wem sie Geschäfte machte. Denn die Dokumente aus dem Datenleck zeigen, dass selbst Mossack Fonseca nicht immer wusste, wer sich hinter den Konstruktionen verbarg. Vor zwei Jahren hatte die Bank vor einer parlamentarischen Kommission noch erklärt, dass sie eine „Ablehnung“ gegen Konstruktionen in Steuerparadiesen habe.