Wie die Tageszeitung „La Meuse“ berichtet, haben die Entscheidungsträger des Vervierser Krankenhauses CHR um Generaldirektor Stéphane Lefebvre am Donnerstag einen Strategieplan zur Ausrichtung des Krankenhauses für die kommenden zehn Jahre vorgestellt.
Lefebvre zufolge verfügt man über eine solide Grundlage für die Neuausrichtung und möchte sich künftig als bedeutende Einrichtung innerhalb Belgiens positionieren. Eine Stärken-Schwächenanalyse, die unter Mitarbeit externer Fachkräfte erstellt wurde, liegt dem Strategieplan zugrunde. Dem Generaldirektor zufolge möchte man sich künftig verstärkt auf die Patienten zubewegen und häusliche statt stationäre Pflege in den Mittelpunkt rücken. Zudem sollen die Tagesklinik vergrößert und zwei Polikliniken, deren definitiver Standort jedoch noch nicht bekanntgegeben wurde, errichtet werden. Auch wollen die Verantwortlichen die Zusammenarbeit mit externen Partnern, beispielsweise Pflegeheimen und Ärzten, intensivieren. Das CHR Verviers beschäftigt etwa 1.600 Mitarbeiter, darunter 270 Ärzte und 900 Krankenpfleger. Der Strategieplan, der auf vier primären Achsen beruht, wurde vom Verwaltungsrat des Vervierser Krankenhauses einstimmig angenommen. (bmx)
