Kripo ermittelt gegen Kinder und Jugendliche

Die Feuerwehr hatte die etwa sechs Meter breite und etwa zwei Meter hohe aus Holzabfall gebaute Feuerstelle schnell löschen können. Bei der anschließenden Fahndung erwischten die Beamten fünf Kinder bzw. Jugendliche. Einen Zwölfjährigen, einen 13-Jährigen und drei 14-Jährige. „Beamte sind schon einiges gewöhnt. Aber was ihnen da entgegenschlug, erleben sie nicht alle Tage“, so der zuständige Polizeisprecher in seiner Mitteilung. „Scheiß drauf. Wir wissen, dass das verboten ist und machen es trotzdem!“, so der unisono, äußerst aggressiv vorgetragene Tenor aller Beteiligten. „Scheiß Bullen! Ihr sagt mir gar nichts!“, schrie der vermeintliche Anführer, einer der 14-Jährigen, die Beamten an. „Ich wünschte, ich könnte jetzt heulen, dann würde ich nicht so viel Ärger bekommen“, sagte der 13-Jährige.

Das Quintett wurde eingesammelt und zur Wache gebracht. Dort konnten am frühen Abend die Erziehungsberechtigten ihre Sprösslinge abholen. Der Bericht der Beamten endet damit, dass für die Kinder und Jugendlichen Hilfestellungen dringend angeraten werden, da sonst bei allen für die Zukunft keine positive Prognose zu erwarten ist. Die Polizei wird den Einsatzbericht entsprechend weiterleiten.

Die drei 14-Jährigen können für die Taten, in diesem Fall Vorsätzliche Brandstiftung und Hausfriedensbruch, belangt werden, die beiden jüngeren Beteiligten sind strafunmündig.