Endstation Welkenraedt: Wenn der Zug nicht wie geplant nach Eupen fährt

<p>Endstation Welkenraedt: Wenn der Zug nicht wie geplant nach Eupen fährt</p>
GrenzEcho-Archiv


Eine vieldiskutierte Frage, der die Föderalabgeordnete Kattrin Jadin (PFF-MR) anhand einer parlamentarischen Frage auf den Grund gegangen ist. Laut Angaben des Ministers für Mobilität François Bellot (MR) musste der Zug in Richtung Eupen im Laufe der vergangenen fünf Jahre 23 Mal entweder in Welkenraedt oder sogar in Verviers frühzeitig halten und die Fahrtrichtung wechseln. Im Jahre 2018 war Endstation sieben Mal in Welkenraedt.

Auf die Frage, wie die Passagiere denn schlussendlich bis zu ihrer Endbestimmung gelangen, antwortete der Minister wie folgt: „Ist die Zugverbindung für eine unbestimmte Zeit unterbrochen oder handelt es sich um den letzten Zug in Richtung Eupen, stellt die SNCB den Passagieren Busse oder Taxis zur Verfügung. In den anderen Fällen raten wir an, den darauffolgenden Zug Richtung Eupen zu nehmen, der meist eine Viertelstunde später in Welkenraedt eintrifft“. Eine vorzeitige Fahrplanunterbrechung erfolgt lediglich dann, wenn der Zug nicht mehr den geplanten Abfahrttermin in Eupen gewährleisten kann, sprich um 18 nach X. Diese Entscheidung werde getroffen, damit sich eine erhebliche Verspätung nicht den ganzen Tag lang wie ein roter Faden durch die Fahrpläne der SNCB zieht. Wenn der Zug also frühzeitig hält, dann erfolgt diese Entscheidung lediglich aus logistischen und organisatorischen Gründen.

In seiner Antwort an die ostbelgische Abgeordnete unterstrich der Minister ebenfalls, dass zurzeit eine Studie durchgeführt werde, um die Pünktlichkeit der Zugverbindung Eupen-Ostende-Eupen weiter zu verbessern. (red)

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