Bütgenbacher Reifenhandel bei Brand komplett zerstört


„Als wir eintrafen, standen die beiden Hallen des Reifenhandels lichterloh in Flammen. Die Rauchsäule war sicherlich bis St.Vith zu sehen“, so Greimers. Zunächst konzentrierte die Wehr sich auf die Absicherung des Wohnhauses, da die Flammen auf die Fassade, eine Tür und die Fenster überzugreifen drohten. Unter der Hitze verformten sich die Rahmen und die Verglasung zerbarst. „Hätte das Feuer seinen Weg ins Haus gefunden, wäre es eine noch größere Katastrophe geworden“, so der Einsatzleiter. Feuer in einem Reifenhandel stellt immer eine besondere Herausforderung an die Wehr dar. „Das haben wir schon bei Bränden auf Kaiserbaracke und auf der Domäne feststellen können. Nur mit Wasser kommt man diesen Brandherden nicht bei. Wir haben massiv Löschschaum eingesetzt“, fasste Werner Greimers zusammen. Alle sieben Fahrzeuge der Büllinger Wehr waren im Einsatz. Zwischen 30 und 35 Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen. Gegen 12 Uhr war der Brand so weit unter Kontrolle, dass sich die Wehrleute auf die Suche nach eventuellen Brandnestern in der Dachisolation begeben konnten. Der Betreiber des Reifenhandels wurde mit einer Rauchvergiftung in die Malmedyer Klinik eingeliefert. Nach Informationen der Polizei besteht keine Lebensgefahr. Der komplette Reifenhandel wurde ein Raub der Flammen. Zur Klärung der Brandursache wird nun eine Expertise durchgeführt. Für die Dauer der Lösch- und Aufräumarbeiten musste der Wirtzfelder Weg komplett für den Verkehr gesperrt werden. (glo/Fotos: NC-Media)

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