Sechs Länder stoppen vorerst Fleischimport

Im Zuge des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest in der Gemeinde Etalle (Provinz Luxemburg) haben bislang sechs Länder den Import von Schweinefleisch aus Belgien unterbrochen. Das hat der Verband der belgischen Fleischindustrie (Febev) am Dienstag gemeldet. Bei den Ländern handele es sich um Südkorea, China, Taiwan, Weißrussland, Mexiko und die Philippinen, erklärte Febev-Geschäftsführer Michael Gore. Das für Menschen ungefährliche, aber von Schweinezüchtern gefürchtete Virus war Ende vergangener Woche in der Provinz Luxemburg zunächst in zwei Wildschweinen nachgewiesen worden. Inzwischen wurden drei weiter Fälle bestätigt.

Am Dienstag wurde bekannt, dass die Agentur für Nahrungsmittelsicherheit (Afsca) der Veterinärin Dr. Myriam Logeot die nationale Koordination im Kampf gegen die Schweinepest anvertraut hat. Inzwischen wurde eine Sicherheitszone, die sich über 63.000 Hektar und 14 Gemeinden in der Provinz Luxemburg erstreckt, eingerichtet. (belga)