Wallonie: Infos auch auf Deutsch

Darauf hat der zuständige wallonische Regionalminister Carlo Di Antonio (CDH) hingewiesen, wie die ostbelgische Regionalabgeordnete Jenny Baltus-Möres (PFF-MR) mitteilte. Die Frist für die Bürger der deutschsprachigen Gemeinden, die hiervon betroffen seien (alle, außer Bütgenbach und Büllingen) werde entsprechend bis Anfang Dezember 2018 verlängert, hieß es. Da es hier um eine öffentliche Befragung gehe, müsse diese laut Verfassung für die Deutschsprachigen in ihrer Muttersprache erfolgen. Das war bislang aber nicht der Fall. „Ich hoffe, dass die Situation damit geregelt ist. Dennoch sollte dieser Vorfall in der Sprachenkontrollkommission und gemeinsam mit unserer Ombudsfrau aufgearbeitet werden, die dahingehend ja erst letzten Monat ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet hat. Die wallonische Regierung engagiert sich zunehmend, die deutsche Sprache zu fördern. Daher hoffe ich darauf, dass die Informationen für unsere deutschsprachigen Bürger künftig zeitgleich erfolgen.“ (red/sc)