„Ostbelgien weiter denken“

SP-Präsident Matthias Zimmermann beim Kongress seiner Partei. | SP

Genau darin bestand auch der rote Faden der Veranstaltung: Die Sozialdemokraten und Sozialisten möchten an einer lebenswerten Zukunft arbeiten. Vier Impulsreferate der Jusos Ostbelgien zu den Themen „Chancen eröffnen“, „Zukunft sichern“, „Fortschritt lenken“ und „Familie leben“ dienten als Diskussionsgrundlage, teilte die Partei mit. Inhaltlich ging es u.a. um solide Beschäftigungsperspektiven in modern ausgerichteten, konkurrenzfähigen Unternehmen gleichermaßen wie ein sicheres Wohnumfeld, eine gute Gesundheitsversorgung, eine würdige Altenpflege und eine intakte Umwelt. Die Möglichkeit, sich selbst zu verwirklichen und sein Leben selbstbestimmt zu gestalten, werde durch eine qualitativ hochwertige Ausbildung gegeben. Zudem sei Chancengerechtigkeit ein wichtiger Nährboden für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mithilfe der gewonnenen Autonomie bietet die öffentliche Hand maßgeschneiderte Dienstleistungen an, die den Menschen in Ostbelgien einen spürbaren Mehrwert verschafften, hieß es. Das Phänomen der Digitalisierung und Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung bieten hier ein Potenzial, weiterhin passgenaue Lösungen für die Probleme der Ostbelgier anzubieten. Auf der anderen Seite dürfe mit Blick auf die digitale Revolution niemand auf der Strecke bleiben, hieß es. Hier sei es erforderlich, Arbeitnehmerrechte zu verteidigen.

„Wir sind sehr zufrieden mit dem regen und offenen Meinungsaustausch auf unserem Zukunftskongress“, sagt SP-Präsident Matthias Zimmermann. „Als Partei werden wir auch künftig zusammen anpacken und dazu beitragen, dass Ostbelgien ein lebenswertes Zuhause ist und bleibt – davon bin ich überzeugt!“ (red)