„Deutschsprachige Kunden haben ein Recht darauf, in ihrer Muttersprache angeschrieben zu werden“

Auszug aus dem Schreiben von Pascal Arimont und Colin Kraft. | CSP

Das Unternehmen Essent Belgium hatte seine deutschsprachigen Kunden in einem Schreiben darüber informiert, dass es zukünftig nur noch in Flämisch oder Französisch mit ihnen in Kontakt treten werde. „Deutsch ist eine unserer drei Landessprachen und wir sind der Auffassung, dass die Bürger der Deutschsprachigen Gemeinschaft ein Recht darauf haben, in ihrer Muttersprache angeschrieben zu werden“, machen Kraft und Arimont deutlich. Es sei diskriminierend, wenn den deutschsprachigen Kunden ihre gesamte Verwaltungskorrespondenz sowie ihre Rechnungen zukünftig lediglich in Französisch oder Niederländisch zugesandt würden. Die beiden Politiker fordern die Direktion von Essent Belgium dazu auf, die Situation zu verbessern, ansonsten halten sie sich das Recht vor, die Entscheidung des Unternehmens bei den zuständigen nationalen und europäischen Instanzen für Sprachengebrauch und Gleichberechtigung prüfen zu lassen. (red)