Corona in Belgien: Juli ist nicht März

<p>Corona in Belgien: Juli ist nicht März</p>

Die Kurve zeigt ungebrochen nach oben: In der Woche vom 20. bis 26. Juli wurden in Belgien im Schnitt 347,1 Neuinfektionen pro Tag registriert – plus 77 Prozent im Vergleich zu Vorwoche.

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Kommentare

  • "Es gebe jetzt eine größere Verzögerung zwischen der Bestätigung neuer Fälle und Krankenhauseinweisungen, sagt der Epidemiologe Pierre Van Damme."

    Vielleicht lohnt sich mal wieder ein Blick nach Schweden, um sich eine Vorstellung dieser "größeren Verzögerung" zu machen. Zwischen dem 3. Juni und dem 15. Juli erlebte Schweden eine heftige zweite INFEKTIONSwelle, die stärker war als die erste. Diese Infektionswelle erreichte in etwa die Fallzahlen, die in Belgien im Verlauf der ersten Welle gemessen wurden. Siehe https://ourworldindata.org/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=tru...

    Wenn wir nun die schwedischen STERBEzahlen betrachten, fällt auf, dass die zweite Welle sich nicht auf diese ausgewirkt hat, da diese ungehindert weiter sank und sinkt, siehe https://ourworldindata.org/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=tru....

    Es wäre jetzt interessant zu hören, wie Herr Van Damme diese in Schweden bereits jetzt mehr als acht (!) Wochen auf sich warten lassende STERBEwelle erklärt.

  • Genau so ist es, Herr Schmitz.
    man belügt uns absichtlich. Eine Welle ist gekennzeichnet durch die Anzahl Tote, nicht Infektionen.
    Und die jetzt ansteigenden Infektionen werden keine grosse Auswirkungen auf die Toteszahl haben.
    Aber mal sehen, was für Märchen die dann parat haben, um sich zu rechtfertigen.

  • "Es ist ein Krieg gegen die Dummheit!

    In einem Krankenhaus in Houston kämpft Chefarzt Joseph Varon um das Leben seiner COVID19-Patienten. Die größte Sorge bereite ihm dabei das Verhalten seiner Mitmenschen im Umgang mit der Pandemie.

    "Derzeit führe ich zwei Kriege: Einen gegen Covid-19 und einen gegen die Dummheit. Was den ersten angeht, habe ich Hoffnung, dass er zu gewinnen ist. Aber beim zweiten wird es immer schwieriger. Warum ich das sage? Weil die Leute nicht zuhören. Egal, ob es um Wissenschaft oder um gesunden Menschenverstand geht. Die Menschen in diesem Land hören nicht zu."“ (aus SPON 31.7.20)

    Dieser Krieg scheint auch in Ostbelgien nicht zu gewinnen.

  • Sehr geehrter Herr Leonard,

    Ich vermute, dass Chefarzt Joseph Varon auch im Frühjahr 2018 um das Leben von schwersterkrankten Grippepatienten gekämpft hat, um dann nach Feierabend oder in den Ferien sein eigenes Leben zu leben ohne ständig daran erinnert zu werden, dass gerade eine tödliche Grippepandemie kursiert, und jede menschliche Nähe lebensgefährlich sein könnte.

    Und ja, auch wenn Sie das vielleicht gar nicht gerne hören, hat mittlerweile die Übersterblichkeit (Stand 25.7.2020) in den USA, trotz der seit 6 Wochen stark ansteigenden Infektionszahlen, bereits den Stand deutlich unterschritten, den damals die Grippewelle in den USA erreichte.(siehe https://www.cdc.gov/coronavirus/2019-ncov/covid-data/covidview/index.html)

    Herr Leonard, wenn die nackten Zahlen ihren Schrecken verlieren, müssen halt persönliche Einzelschicksale herhalten, um Andersdenkende zu beschimpfen.

  • Dieses ständige Hin- und Her ist ziemlich unproduktiv, die oben angesprochene "Zahlenjonglierei" wird von diversen Seiten praktiziert, wobei nicht einmal die "Wissenschaft" ( die als solche gar nicht existiert) , definitiv Genaueres weiß und reliable Tatsachen vorweisen kann ( " 3 Experten - 4 Meinungen" wie es etwas flapsig formuliert wird. ) Herr Aussems könnte ein wenig in seine Grammatik - und Kommata- Kenntnisse investieren, diese sind ( noch) ziemlich reliabel festgelegt.

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