WM-Start: Ab jetzt geht es für die Roten Teufel um alles

Roberto Martinez verfolgt mit den Roten Teufeln eine Mission. | belga



Jetzt geht es an das Eingemachte, jetzt geht es los: Die Roten Teufel starten am Montagnachmittag mit dem ersten Gruppenspiel gegen Panama in die Fußball-WM 2018.

In Russland macht sich die „goldene Generation“ auf, ihr unglaubliches Talent in etwas Zählbares einzutauschen. Der Moment dafür scheint ideal. Der Kern der Mannschaft spielt schon seit Jahren zusammen, hat an Erfahrung gewonnen und ist bei den Turnieren in Brasilien 2014 und Frankreich 2016 gemeinsam durch dick und dünn gegangen. Die Zuversicht, das Vertrauen und der Teamgeist sind gewachsen.

Martinez weiß, dass es gegen Panama kein Selbstläufer wird.

Mit Roberto Martinez scheint ein Trainer da zu sein, der auf Details achtet. Der Spanier überlässt nichts dem Zufall und steht damit in der Linie der großen Trainer, die im modernen Fußball von Erfolg zu Erfolg eilen. Ähnlich wie in Deutschland (wenn auch nicht ganz so perfektionistisch) wird sich nicht ausschließlich auf das Talent der großen Superstars verlassen, sondern es werden Gegner studiert, Taktik eingebläut und sogar personifizierte Matratzen angeschafft. Die Gegebenheiten sollen perfekt sein für das WM-Abenteuer in Russland.

Der Trainer der Roten Teufel weiß aber auch, dass es am Montag gegen Panama kein Selbstläufer wird. Die Zentralamerikaner werden Beton anrühren und versuchen, Eden Hazard und seine Offensivkollegen nicht in die Nähe ihres Tores zu lassen. Roberto Martinez wird einen Matchplan ausgearbeitet haben, der das panamaische Bollwerk knacken wird, denn ein Sieg ist Pflicht. Das ganze Land fiebert mit. Ab jetzt geht es um alles.