Wohin man auch schaut – derzeit scheint so ungefähr alles aus dem Ruder zu laufen. Dass die Italiener nicht sparsam mit öffentlichem Geld umgehen können, ist nicht neu. Dass aber die jetzige Regierung Weihnachten zum Verteilen öffentlicher Geschenke auserkoren hat und damit die ohnehin bereits rekordverdächtige Staatsverschuldung von 133% des Bruttoinlandprodukts weiter in die Höhe treiben will, ist ein echter Skandal. Schließlich liegt Italien bereits jenseits des Doppelten der EU-Obergrenze für die Staatsverschuldung. Die Belgier indes sparen fleißig weiter. Trotz großer Preisanstiege bei Strom, Gas, Heizöl und Treibstoff und trotz Niedrigstzinsen. Stoische Belgier, schlussfolgert GrenzEcho-Chefredakteur Oswald Schröder.