Grenzlandmusikanten erlebten tolles Wochenende am Bodensee

Vor historischer Kulisse in die Meersburger Altstadt zogen die Grenzlandmusikanten die Besucher mit ihrem typischen Programm-Mix und mit viel volkstümlichem Sound in ihren Bann. | privat

Am ersten Juli-Wochenende hieß es für die Musiker der Grenzlandmusikanten wieder Koffer und Instrumente packen. Denn die im Dreijahrestakt stattfindende Konzerttour stand auf dem Programm.

Nach dem Ötztal in 2015 führte die Konzertreise diesmal an den Bodensee, präzise nach Immenstaad und Meersburg, wo die Musiker dann auch jeweils zum Konzert aufspielten.

Am Freitag in den frühen Morgenstunden startete der Bus mit den Musikern in St.Vith. Nach einer Frühstückspause in der Pfalz führte die Reise in den staatlich aner-kannten Erholungsort Uhldingen-Mühlhofen am Bodensee, wo als Ausgleich zu der mehrstündigen Busfahrt auch gleich einige kulturelle Besichtigungen angeboten wurden.

Auch am Samstag bot das Programm ein reichhaltiges Angebot von der Bergwanderung auf dem Käselehrpfad zum 1.064 Meter hohen Bregenzer Hausberg, dem Pfänder, der Insel Mainau, bis hin zu Stadtführungen (Konstanz oder Meersburger Altstadt) und vieles mehr.

So waren am Abend alle top entspannt, um ihr erstes Konzert darzubieten. Hierzu führte es das Orchester um Präsident Ludwig Roehl in die Meersburger Altstadt. Vor historischer Kulisse zog das 20-köpfige Orchester mit seinem typischen Programm-Mix, mit viel volkstümlichem Sound, die Massen an.

Aus allen Straßen strömten die Zuhörer herbei, Einheimische wie Urlauber, und schon bald füllte sich der Platz. Aufgrund des begeisterten lange anhaltenden Applauses der multinationalen Zuhörerschar verlängerte sich das eineinhalbstündige Konzert um Einiges. Denn eines war schon bald sicher, ohne Zugaben durften sie ihre Instrumente nicht einpacken.

Und gleich am Morgen ging es musikalisch weiter. Bei strahlend blauem Himmel und hellem Sonnenschein spielten die Grenzlandmusikanten unter der Leitung ihres Dirigenten Erni Gangolf auf der Musikterrasse am Landesteg in Immenstaad zu ihrem zweiten Konzert auf.

Auch hier hatte sich eine große Menschentraube eingefunden, die die Ostbelgier bald mit ihrem schwungvollen Sound begeistern konnten. Und schon wieder wurde mit Applaus nicht gespart und in vielen Sprachen hallten zu Zugaberufe, die natürlich auch gerne von den Musikanten erfüllt wurden.

Im Anschluss an das Matineekonzert in Immenstaad standen für den Nachmittag weitere Besichtigungen auf dem Programm. Den Abend ließ man im Hotel stimmungsvoll mit Musik im kleinen Kreise ausklingen.

Am nächsten Morgen stand die Heimreise an, die mit ein paar Zwischenstopps und Besichtigungen aufgelockert wurde.

So ging eine weitere, bestens organisierte, vorzüglich verlaufene, und von den optimalen Wetterbedingen sehr begünstigte Konzertreise zu Ende. Alle waren begeistert und freuen sich schon jetzt auf die nächste Konzertreise in drei Jahren.