63. Deutschsprachiges Triduum in Banneux – Thema: „Reich beschenkt von Maria, der Jungfrau der Armen“

Vom 19. Juni bis 3. Juli trafen sich im Wallfahrtsort Banneux 207 teilnehmende Personen (davon 24 neue) mit den 105 Helferinnen und Helfern (davon 15 neue) und etwa acht Jugendliche zum diesjährigen Triduum unter dem Thema „Reich beschenkt von Maria, der Jungfrau der Armen – mit Maria, der Jungfrau der Armen“. Die Hospitalité (Krankenhospiz) war fast ganz ausgelastet.

Ein Triduum, das sind drei volle Tage, dazu der Anfahrts- und der Abfahrtstag. Von Mai bis Oktober finden solche Tage in jeder Woche mit Teilnehmern aus den verschiedenen Bistümern Belgiens statt, und auch aus den Niederlanden, aus Frankreich, Italien, aus England und Irland.

Es sind Tage der Begegnung und der Besinnung, alle bezahlen ihren Aufenthalt selbst, auch die Helfer und Helferinnen, die an den Tischen, in den Zimmern auf der Krankenstation und bei vielen kleinen Hilfestellungen zur Seite stehen.

An jedem Tag feiern wir gemeinsam die heilige Messe, dazu kommen Gottesdienste wie der Kreuzweg am Freitag, eine Bußfeier mit Beichtgelegenheit, die Krankensalbung und der persönliche Segen. Die Wege zu den Gottesdiensten und zurück zum Pilgerhaus werden von vielen in Rollstühlen zurückgelegt, da die Strecken doch oft länger sind, als die gewohnten kleinen Wege zu Hause, besonders wenn es zur Quelle geht.

Am Sonntag hatten wir das Glück, das Hochamt mit Altbischof Aloys Jousten feiern zu können, eine Feier, die vom Chor aus Bleialf verschönert wurde. Natürlich durfte auch die Übertragung der Fußballspiele der WM nicht fehlen. Ein großer Bildschirm versammelte viele zum Spitzenspiel der Roten Teufel, doch der Beginn des Spieles ließ uns bangen, besonders nach den beiden Gegentoren, aber dann…. sollte der Jubel nicht mehr aufhören.

„Sonne“, dieses Wort wird im BRF2-Radiofrühstück „Glückstreffer“ seit Wochen als Liedtitel gesucht, es sind schon über 1.500 Euro im Gewinnspiel. Sonne, das war an allen Tagen des Triduums unsere Begleiterin, die unser Treffen in einem schönen Rahmen ablaufen ließ und alles harmonisch gestaltete.

Sonntags waren wir fast die ganze Zeit draußen an der frischen Luft. Beim Krankensegen auf der Esplanade, beim Konzert mit dem Mürringer „Weihnachtschaoten“, beim „Bunten Abend“ mit Hilde und Marianne und vielen eigenen „Künstlern“.

Die Feier der Krankensalbung und des persönlichen Segens konnte durch die Mithilfe von Priestern der DG gut gestaltet werden und es wurden Helfer und Helferinnen geehrt, die fünf, bzw. 15 Jahre schon Dienst im Triduum tun.

Die Lichterprozession durch die Anlagen des Wallfahrtsortes hatten wir schon am Samstagabend durchgeführt, damit viele am Montag das Fußballspiel sehen konnten. Auch hatten wir Besuch von Firmgruppen aus Manderfeld und aus dem Pfarrverband Reuland und Honsfeld. Die Firmkandidaten und ihre Katecheten wollten mal „schnuppern kommen“, was so ein Triduum ist und sie boten ihre Hilfe bei verschiedenen Diensten an.

So ging dieses Triduum zu Ende, das schon an den Kräften zehrte, denn Hitze ist auch anstrengend.

Mit der Dankmesse am Dienstag ging dieses 63. deutschsprachige Triduum zu Ende und die meisten werden wohl die Daten für das nächste Jahr 2019 schon vormerken.

Interessiert? Dann blockieren auch Sie diese Daten (Ende Juni/Anfang Juli, meist von Freitag bis Dienstag) und melden sich an.