150 Schüler der PDS Eupen und ihre zehn Begleiter besichtigten in Brüssel das Parlament der Europäischen Union

In Zeiten, in denen die Demokratieverdrossenheit immer mehr zunimmt, ist es wichtig, jungen Menschen das nötige Rüstzeug an die Hand zu geben, um unsere Gesellschaft zu verstehen und sie an die Politik heranzuführen.

Aus diesem Grund fuhr das gesamte sechste Jahr (150 Schüler und zehn Begleiter) der Eupener Pater-Damian-Sekundarschule (PDS) am Mittwoch, 23. Januar, ins verschneite Brüssel. Dort besichtigten sie nicht nur das Parlament der Europäischen Union; sie trafen auch Pascal Arimont (CSP/EVP) und tauschten sich mit ihm über die EU, das Europäische Parlament und die Zukunft der Europäischen Union aus.

Die Schüler waren beeindruckt von den vielseitigen Aufgaben der EU, so Luis Mauel: „Die Erfahrung zu sammeln, dass die EU uns in vielen Dingen schützt und unterstützt, war beeindruckend. Sie ist die Möglichkeit, besonders für kleine Staaten wie Belgien ihre Interessen weltweit zu vertreten.“ Grundsätzlich fanden die Schüler das Europäische Parlament „sehr interessant, weil es ja etwas ist, das weltbekannt ist“, so Celina Hartmann, Abiturientin an der PDS.

„Ich finde es wunderbar, dass sich Menschen aus ganz Europa beauftragt fühlen, den Frieden in Europa zu sichern, ärmere Länder zu unterstützen und dafür bereit sind, Konflikte und Kompromisse einzugehen. Wir alle sollten die vielen positiven Aspekte, die die EU mit sich bringt, nicht vergessen“, so Cathérine Havenith.

Auch der Austausch mit Pascal Arimont kam bei den meisten Schülern gut an, da er sich die Zeit genommen hat, auf Fragen der Schüler und der Begleitpersonen zu antworten. „Mich hat der Plenarsaal des Europäischen Parlaments sehr beeindruckt. Es war toll, den Ort zu sehen, an dem Politiker wie Pascal Arimont jeden Tag versuchen, Europa noch sicherer und besser für uns zu machen“, so Hannah Scheiff.

Die Themen, die die Schüler interessierten, waren dabei sehr vielfältig: Lobbyismus, Klimaschutz, der Numerus Clausus und wie man denn überhaupt EU-Parlamentarier werden könne.

Der zweite Programmpunkt des Tages war die Besichtigung des „Hauses der Europäischen Geschichte“, das den Besuchern einen interaktiven und recht detaillierten Einblick in die Geschichte Europas und der EU gibt. Vor Ort bekamen die Schüler Aufgaben gestellt, die am Ende in der großen Gruppe beantwortet und besprochen wurden. Um 16 Uhr ging es dann zurück nach Eupen.

Der Ausflug fand im Rahmen des Geografieunterrichtes statt, da die Europäische Union, ihre Entwicklung und Institutionen eins der Kapitel im Abiturjahr ist. Unterstützt wurde der Ausflug vom Europäischen Parlament und von Pascal Arimont, der sich, zusammen mit seinen Mitarbeitern, den ganzen Tag über um die Schulgruppe kümmerte.