Mit der Schwanenprinzessin zu spätem Ruhm als Komponist

<p>Mit der Schwanenprinzessin zu  spätem Ruhm als Komponist</p>

Es ist wahrscheinlich das berühmteste Ballett der Musikgeschichte – das Tanzmärchen „Schwanensee“ begeistert Fans in aller Welt. Seit seiner Uraufführung vor knapp eineinhalb Jahrhunderten hat sich Werk von Peter Iljitsch Tschaikowsky zu einem der bekanntesten Werke der internationalen Theater- und Musikkultur entwickelt – und vor allem auch zu einem Kassenschlager.

„Schwanensee“ gehört bei zahlreichen Ballettkompanien zum Standardrepertoire, vor allem in der Heimat des Komponisten. So auch beim Russischen Nationalballett aus Moskau, das das Märchen am 26. Februar in der LanxessArena auf die Bretter „bringen“ respektive „tanzen“ wird.

Und dabei hatte „Schwanensee“ bei seiner Premiere im Jahre 1877 im Bolschoi-Theater in Moskau böse gefloppt, vor allem aufgrund technischer und tänzerischer Mängel. Erst die Inszenierung im Jahre 1895 in Sankt-Petersburg verhalf dem Ballett dank der Glanzleistung der Choreografen Marius Petipa und Lew Iwanow zum Durchbruch.

Bedauerlicherweise zwei Jahre nach dem Tod seines musikalischen Schöpfers, der somit den Impuls zur weltumspannenden Popularität nicht mehr erlebte. Die Interpretation, bei der zweiundreißig Tänzerinnen erstmals in strahlend weißen Tutus als Schwäne auftraten, dient bis heute als Grundlage auch für moderne Inszenierungen.

Neben der raffinierten Choreografie verzaubert „Schwanensee“ mit der romantisch-tragischen Handlung, unterlegt mit beeindruckender Musik, die unter die Haut geht. Die Geschichte der Schwanenprinzessin, die nur durch wahre Liebe vom bösen Zauber befreit werden kann, ist weltbekannt. Da darf es nicht wundern, dass das Ballett – thematisch oder tänzerisch – häufig auch seine Aufarbeitung in Filmen findet, wie etwa in „Black Swan“ aus dem Jahre 2010 von Darren Aronofsky mit der Oscar-prämierten Natalie Portman.

Nur wenigen der größten kompositorischen Meister war es gegeben, das Antlitz der Musik für immer zu verändern. Im Bereich des Balletts ist er der Genius unter den Meistern: Peter Iljitsch Tschaikowsky. Mit seinen legendären Kompositionen erfand er, wie in einem genialen Wurf, die Gattung des abendfüllenden Balletts quasi neu.

Mit seinen Werken „Schwanensee“, „Dornröschen“ und „Der Nussknacker“ wurde der Petersburger gleichermaßen zum Wendepunkt und Maßstab einer ganzen musikalischen Gattung, zu deren Anwalt sich bei der Aufführung in der LanxessArena das Russische Nationalballett aufschwingt.

Gegründet in den späten achtziger Jahren, zur Zeit der Perestroika, als erste unabhängige Kompanie Russlands, zählt das Ballett aktuell zu den besten Ensembles, die die russische Tradition international exportieren. Initiator war der legendäre  Star des Bolschoi-Theaters, Maris Liepa. Heute hat das Russische Nationalballett seine eigenen Ausbildungsstätten mit über hundert Tänzern und hervorragenden Ballettmeistern von internationalem Renommee.

 

Zu Gast bei „Schwanensee“ in Köln am Dienstag, 26. Februar, können auch sechs GE-Leser sein. In bewährtem Partnership mit dem Management der LanxessArena und nemo.presse verlosen wir drei mal zwei Tickets im Wert von 64,00 €.

Voraussetzung ist die richtige Antwort auf folgende Frage: Welche Stadt erlebte die Premiere von „Schwanensee“ außerhalb Russlands?

Antworten unter Stichwort „Schwanensee“ bis Montag, 11. Februar, per Mail an gewinnspiele@grenzecho.beoder per Post an GrenzEcho, Marktplatz 8, 4700 Eupen (bitte unbedingt einen telefonischen Kontakt angeben).

 

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