„Maestro“ der Verführungskunst aus Klassik, Pop und Rock

Köln. – Mit seinen erfolgreichen Alben erklimmt er regelmäßig die Charts, seine Filmmusiken sind preisgekrönt, Kritiker und Publikum ergehen sich in Lobeshymnen. Neben dem klassichen Tonträgermarkt hat er längst auch die digitale Musikwelt erobert. Die Rede ist von Ludovico Einaudi, lange Zeit nur in seiner italienischen Heimat ein Star, doch seit seinen filmischen Erfolg „Ziemlich beste Freunde“ (2011, Hauptdarsteller François Cluzet und Omar Sy)) und „Das Versprechen eines Lebens“ (2014, Hauptdarsteller Russell Crowe und Regie) auch diesseits der Alpen ein gefragter Künstler.

Neben dem klassischen Tonträgermarkt hat der Italiener längst auch die digitale Musikwelt erobert. Seit mehr als zwanzig Jahren begeistern Musik und Auftritte des gefeierten Pianisten und Komponisten eine stetig wachsende, unvergleichlich vielfältige und überaus treue Fangemeinde.

Erst im Sommer letzten Jahres entführte er bei einem ausverkauften Open-Air-Konzert auf der Berliner Waldbühne 20.000 Zuhörer in seine Welt der Träume und Klangfarben. Jetzt kündigt der Poet an den Tasten seine erste Arena-Tour in Deutschland, hierunter auch ein Gastspiel in Köln.

Strahlend, gefühlvoll, von lyrischer Leichtigkeit und stets vollkommener Präzision – Ludovico Einaudi ist ein Meister der Verführungskunst. Mit seiner einzigartigen Mischung aus Klassik, Pop, Rock, Electronic und Weltmusik hat er die gängigen Vorstellungen von Genregrenzen und Publikumsvorlieben außer Kraft gesetzt. Auf diese Weise ist er nicht nur einer der weltweit bekanntesten, sondern wohl auch beliebtesten Komponisten unserer Zeit geworden.

Der immense Erfolg seiner Musik ist für ihn selbst sympathischerweise immer noch überraschend und alles andere als Kalkül. Seine Erklärung für die Popularität sieht er darin, dass die Menschen sich in dieser schnelllebigen Zeit wieder nach mehr Raum für Privatheit und Vertraulichkeit sehnen.

Die musikalischen Wurzeln von Ludovico Einaudi, Jahrgang 1955, liegen in einem Elternhaus zwischen Politikern und Künstlern, Medienschaffenden und Autoren. Das Klavierspiel erlernte er bereits früh bei seiner Mutter, ehe er seine Ausbildung am Konservatorium in Mailand und, dank eines Stipendiums, im Tanglewood Music Center in Massachusetts/USA fortsetzte.

Seine „Wiege“ musikalischer Inspiration liegt heute auf dem  großelterlichen Weingut im Piemont, wo er moderne Klassik mit dem gewissen Kniff „entwickelt“. Und obwohl die Kritik sich lange schwer tat mit einer Einordnung des Italieners, hat ihn das Publikum bereits seit Mitte der neunziger Jahre mit hoher Intensität angenommen. Hierzu schreibt das „Magazin Klassik“: „Einaudis Stücke erinnern an einen Mix aus den Liedern eines Franz Schubert, aus der Improvisationskunst eines Keith Jarrett und der Feingliedrigkeit eines Philip Glass.“

Am stärksten sind seine Konzerte vor allem auch dann, wenn sie am leisesten sind. Etwa wenn er ein Solo-Set spielt, am Flügel. Und alles, was mit den manchmal etwas überladenen Arrangements der Band in den Sound einer TV-Werbung zu kippen droht, bekommt eine intimere Qualität, tatsächlich so etwas wie heilige Einfalt.

Zu Gast bei Ludovico Einaudi“ in Köln am Donnerstag, 5. Mai, können auch zehn GE-Leser sein. In bewährtem Partnership mit dem Management der LanxessArena und nemo.presse verlosen wir fünf mal zwei Tickets im Wert von 78,00 €.

Voraussetzung ist die richtige Antwort auf folgende Frage: Welches politische Amt übte Großvater Luigi Einaudi im Italien der Nachkriegszeit aus?

Antworten unter Stichwort „Einaudi“ bis Freitag, 20. April, per Mail an gewinnspiele@grenzecho.be oder per Post an GrenzEcho, Marktplatz 8, 4700 Eupen (bitte unbedingt einen telefonischen Kontakt angeben).

Gewonnen haben Theresia Keil aus Eupen, Sigrid Schmitz aus St.Vith, Michel Johanns aus Kettenis, Yannick Rentmeister aus Eupen und Sonja Dupont aus St.Vith.