Das Bienensterben und das Geld

„Pecunia non olet“, Geld stinkt nicht, und das ist ein weltweites Problem! Bevor es die tolle Erfindung des Geldes als Tauschmittel gab, haben die Menschen mit Waren getauscht, die, weil verderblich, irgendwann anfingen zu stinken, deshalb musste es bei den Tauschgeschäften schnell gehen. Ganz anders seit der Nutzung von Geld als Tauschmittel: Geld verdirbt nicht, es kann gehortet bzw. zurückgehalten werden, zum großen Vorteil der wenigen Reichen und zum großen Nachteil der breiten Masse. Die Folgen erleben wir gerade in der Eurozone: Mit dem „Spardiktat“ der EU-Kommission wurde die rebellierende Regierung in Griechenland in die Knie gezwungen, das Gleiche versuchen die „Herrscher über das Geld“ nun mit der rebellierenden Regierung in Italien. Dabei kann das Spardiktat abgeschafft werden, allerdings nur über eine intensive Information der ausgebeuteten breiten Masse!

Wie gering der Kenntnisstand über den Ursprung von „Geld“ sogar bei hochintelligenten Personen ist, bestätigte Prof. Dr. J. W. Wägele, der Hauptreferent auf der sehr guten Versammlung über das Bienensterben am 18.10.2018 in St.Vith: Von „Kreditgeld“ und „Geldschöpfung“ hatte er noch nie etwas gehört. Um insbesondere den wichtigen Wildbienen eine Chance zu geben, müssten wir unser Verhalten ändern, dazu müsse die breite Öffentlichkeit über die Zusammenhänge intensiv informiert werden, so die Forderung aller Redner.

Beim „Geld“ ist es genau so dringend und sogar noch viel grundsätzlicher!