John Miles rollt „Pop meets Classic“ den roten Teppich aus

Alle Jahre wieder… im Dezember macht „Night of the Proms“ in Köln Station. Und spannend ist vor allem der Blick auf die Liste der Protagonisten, die Jahr für Jahr das musikalische Spektakel animiert und garantiert. Denn es ist vor allem der thematische Mix von Klassik und Pop, der den Reiz dieses traditionellen Events ausmacht.

„Erfunden“ wurde das Konzept von „Night of the Proms“ übrigens in Belgien, wenngleich angelehnt an das englische Vorbild „Last Night of the Proms“, das seit weit über einem Jahrhundert in der Royal Albert Hall in London zu den Highlights der Konzertsaison gehört(e). Mitte der achtziger Jahre waren es die belgischen Studenten Jan van Elsbroeck und Jan Vereecke, die ein Konzert in Antwerpen auf die Beine stellten, bei dem neben Klassik auch Pop gespielt wurde.

Das Konzept „Pop meets Classic“ war so erfolgreich, dass es nachfolgend zunächst in die Niederlande, dann nach Deutschland exportiert wurde. Hierunter auch nach Köln, wo „Proms“ bei seiner Tournee stets an zwei Abenden Station macht. Mit „crossover“ in seiner reinsten Form, denn vielschichtiger kann ein Programm kaum sein. Gerade in dem Jahr, da die Reihe silbernes Jubiläum feiert.

Die Rezeptur ist einfach: Außergewöhnlich starke Künstler aus den unterschiedlichsten Jahrzehnten und Genres der Popgeschichte präsentieren legendäre Hits in Begleitung eines Sinfonieorchesters, das zwischen den einzelnen Pop-Acts zudem die Pop-Hits aus Klassik und Film auf die Bühne zaubert. Heraus kommt ein audiovisuelles Gesamtkunstwerk, das die Besucher auf eine technisch aufwendig produzierte und abwechslungsreiche Zeitreise durch drei Jahrhunderte „pop“uläre Musik entführt.

Den roten Faden spannt das Antwerp Philharmonic unter der bewährten und begeisternden Leitung der Brasilianerin Alexandra Arrieche. Neben der britischen Ikone Bryan Ferry (über lange Jahre „spiritus rector“ der Art-Rock-Band „Roxy Music“) stehen diesmal der belgische Popstar Milow, der deutsche Soul-Jazzer Tim Bendzko und die amerikanischen Powerfrauenvon den Pointer Sisters auf der Bühne. Nicht zu vergessen der klassische Gitarrist Petrit Ceku aus dem Kosovo und natürlich die unverwüstliche „Proms“-Legende John Miles aus Großbritannien, dessen Millionenseller „Music“ („was my first love“) zur „Night“ gehört wie das Amen in der Kirche.

Und Gänsehaut garantiert nicht zuletzt das grandiose „Land of Hope and Glory“, eine von mehreren ausgewiesenen britischen „Hymns“, gesungen vom Chor mit lautstarker Unterstützung aller Stars des Abends und vor allem auch des Publikums.

Kurzum: Es ist der perfekte Brückenschlag zwischen „E“ und „U“ und hat sich aller anfänglichen Skepsis zum Trotz zur erfolgreichsten Festivaltournee Europas entwickelt – eine technisch perfekt inszenierte Live-Show, die keine Genre-Grenzen kennt und in der Zwischenzeit weltweit über zehn Millionen Besuchern begeisterte. Unbestritten hat „Night of the Proms“ nicht nur der klassischen Musik die Türen zum Mainstream geöffnet, sondern auch zahlreichen Solisten wie Andrea Bocelli oder David Garrett zum Durchbruch verholfen.

Zum Konzert in der LanxessArena am Freitag, 14. Dezember, stellt das Management der Arena in bewährtem Partnership mit nemo.presse in einer Exklusivaktion für GE-Leser zwei mal zwei Tickets im Wert von 95,00 € bereit. Zusätzlich offeriert die LanxessArena vorab den Besuch im BackstageRestaurant.

Voraussetzung ist die richtige Antwort auf folgende Frage: Aus welchem sinfonischen Werk respektive von welchem Komponisten stammt die Melodie „Land of Hope an Glory“?

Antworten unter Stichwort „Proms“ bis Freitag, 7. Dezember, per Post an GrenzEcho, Marktplatz 8, 4700 Eupen oder per Mail an gewinnspiele@grenzecho.be (bitte unbedingt einen telefonischen Kontakt angeben).

Gewonnen haben Manfred Hüwels aus eupen und Bernard Theissen aus Schönberg