Mit Politik auseinandersetzen beim Jugendparlament

<p>Viele Jugendliche interessieren sich für Politik, fühlen sich aber zu wenig einbezogen. Mit dem neuen Gemeinsschaftsprojekt Jugendparlament soll sich das ändern.</p>
Viele Jugendliche interessieren sich für Politik, fühlen sich aber zu wenig einbezogen. Mit dem neuen Gemeinsschaftsprojekt Jugendparlament soll sich das ändern. | Foto: PDG/CK

Das Projekt richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 16 und 25 Jahren, die eine ostbelgische Bildungseinrichtung besuchen oder in Ostbelgien wohnen und biete den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit Gleichaltrigen über Themen auszutauschen, die sie interessieren und die ihr tägliches Leben betreffen, heißt es dazu im Vorfeld in einer Mitteilung.

Im Vorfeld ist den Beteiligten aufgefallen, dass es einen Bedarf dafür gibt.

Dass ein Bedarf an Mitsprache und Partizipation bei den Jugendlichen vorhanden ist, war im Vorfeld allen Partnern aufgefallen und der Stein des Anstoßes für dieses Gemeinschaftsprojekt, das ans ehemalige Schülerparlament anknüpft. Dazu erklärt Dana Mattar, dass insbesondere während der letzten Jahre vielen Jugendlichen bewusst geworden ist, wie wichtig es ist, sich mit Politik auseinanderzusetzen, denn diese befasst sich tagtäglich mit uns. Viele Jugendliche interessieren sich für Politik, fühlen sich aber zu wenig einbezogen. Dieses Projekt soll das nun ändern. Bei ihrer Anmeldung wählen die Jugendlichen drei aus neun vorgeschlagenen Themen aus, über die sie gerne diskutieren würden. Am Samstag, 4. März findet ein Vorbereitungstag statt, bei dem die drei meist gewählten Themen vorgestellt werden und die Wahl für das definitive Thema getroffen wird. Am Wochenende des 17., 18. und 19. März 2023 treffen die teilnehmenden Jugendlichen sich zum Austausch. „Mit dem Ziel, gemeinsame Handlungsempfehlungen auszuarbeiten und anschließend an die Politik zu richten, möchten wir Jugendlichen die Möglichkeit geben, hinter die Kulissen politischer Prozesse zu schauen, selbst aktiv zu werden und ihre Ideen einzubringen“, sagt Tomke Lask vom Institut für Demokratiepädagogik.

Der Abschluss des Jugendparlaments ist die Vorstellung der Handlungsempfehlungen und der Austausch mit der Politik am Sonntag, 19. März, im Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Die Devise des Jugendparlaments lautet #anmelden #mitmachen #austauschen. (red/sc)


Alle Infos sowie das Anmeldeformular befinden sich auf der Webseite www.jugendparlament.be. Die Anmeldungsfrist ist der 31.01.2023 und die Plätze sind begrenzt. Das Projekt wird kofinanziert durch das Erasmus+ Programm.

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