War es das schon für den BVB?

Quelle: Pexels

Betrachtet man den Kader, könnte man es dem BVB eigentlich zutrauen, die Bayern noch abzufangen. Bei den Bundesliga Tipps gibt es auf jeden Fall jetzt schon kaum mehr Zweifel daran, dass die Meisterschale wieder nach München gehen wird. Vielmehr erfreuen sich die Beobachter alleine schon daran, dass die Bayern überhaupt einmal zwei Spiele hintereinander nicht gewonnen haben. Gleichzeitig gilt der Fokus auch dem anderen Ende der Tabelle. Dort bahnt sich zwischen Bielefeld, Hertha Berlin, Augsburg und Stuttgart ein packender Kampf gegen den Abstieg und den Gang in die Relegation an.

Konstant und doch nicht ganz gut genug

Die Konstanz der Borussen in der laufenden Saison ist beeindruckend. Seit dem achten Spieltag stehen sie konstant auf dem zweiten Platz in der Tabelle der Bundesliga. Doch damit es ganz nach vorne hätte reichen können, hätte man vielleicht die eine oder andere Niederlage vermeiden sollen. Besonders schmerzhaft waren dabei die Niederlagen gegen die unmittelbaren Konkurrenten. Anfang Dezember 2021 ging das Heimspiel gegen die Bayern mit 2:3 verloren und Anfang Februar 2022 gab es eine schmerzhafte Niederlage beim 2:5 vor eigenem Publikum gegen Bayer Leverkusen.

Eines kann man dem BVB allerdings nicht vorwerfen. Zu wenig Tore schießt die Mannschaft auf keinen Fall. Selbst in den verlorenen Spielen bliebt man nur einmal ohne Torerfolg. Einmal mehr sticht dabei Erling Håland als Toptorschütze heraus, mit 16 Treffern in 17 Einsätzen bis zum 27. Spieltag. Von den drei Belgiern im Kader war Thorgan Hazard mit vier Treffern der beste Torschütze. Thomas Meunier traf zweimal, Axel Witsel einmal. Allerdings haben Meunier und Witsel auf dem Feld auch defensivere Aufgaben zu bewältigen als der schnelle Flügel Hazard.

Quelle: Pexels

In Europa eine Saison zum Vergessen

Während man in der Bundesliga von Jammern auf hohem Niveau reden kann, war die Saison 2021/22 für den BVB auf europäischem Parkett zum Vergessen. Im direkten Vergleich mit Sporting Lissabon fehlte in der Gruppenphase der Champions League zwar grundsätzlich nur ein Tor. Doch die Umstände, dank denen es überhaupt zu dieser knappen Entscheidung kommen konnte, hätte man sich sparen können. Zwei der drei verlorenen Spiele in der Champions League beendete der BVB mit nur noch zehn Mann auf dem Platz.

Immerhin blieb Borussia Dortmund am Ende noch die Play-Off-Runde zum Achtelfinale in der Europa League als Trostpflaster. Doch selbst in diesem Wettbewerb verblieb man nicht lange. Gegen einen aufsässigen Rangers FC geriet man schon im Hinspiel arg in Schieflage. Das 2:4 erschien zwar noch als aufholbar, da seit dieser Saison die Auswärtstorregel nicht mehr gilt. Doch weil der BVB auch auswärts in Glasgow nicht über ein 2:2 hinauskam, ist die internationale Saison schon seit Ende Februar wieder vorbei.

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment