Gibt es Geld bald nur noch online?

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Kryptowährungen weisen den Weg

Wie das funktionieren kann, zeigen die verschiedenen Beispiele der Kryptowährungen, die sich mittlerweile rund um den Globus etabliert haben. Bitcoin, Litecoin, Ethereum und einige weitere solche Währungen sind mittlerweile in aller Munde. Elektronisches Geld hätte das Potenzial, den Zahlungsverkehr in Europa noch mehr zu vereinfachen. Die Einführung des Euro als Bargeld im Jahr 2002 war schon ein großer Schritt in diese Richtung. Aber es gibt wohl nicht wenige Menschen, die sich vorstellen könnten, weltweit mit derselben Währung bezahlen zu können.

Viele Transaktionen, die heute ausgeführt werden, erfolgen schon international. Die Hürden dazu werden immer weniger und auch immer kleiner. Gleichzeitig sind Konsumenten und Unternehmen viel besser vernetzt als früher. Egal ob innerhalb der EU, des Schengen-Raumes oder auch im weiteren Umfeld sind viele Grenzen wesentlich besser zu überqueren, auch für den Handel.

Online bezahlen einfach gemacht

Viele Waren und Dienstleistungen, die man online bestellt, kann man auch gleich online bezahlen. In gewissen Fällen kommt es dabei noch zu kleineren Komplikationen bei der Umrechnung von einer Währung zur anderen. Doch wer beispielsweise seinen Aufenthalt im Urlaub im Ausland mit einem e-Wallet bezahlen möchte, braucht erstens einmal dafür kein Bankkonto und zweitens kann man die Währung für die Bezahlung meistens gleich selber auswählen.

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Bei den zahlreichen Unterhaltungsmöglichkeiten im Internet ist die elektronische Bezahlung natürlich ebenfalls gang und gäbe. Für die Filme und Serien bei Netflix beispielsweise ist die Bezahlung per Kreditkarte, Debitkarte sowie mit dem e-Wallet PayPal möglich. Die Spielanbieter im Internet sind gar schon einen Schritt weiter gegangen. Dort wird die Bezahlung per Kryptowährung immer gefragter. Zu den Top 10 Casinos im Internet zählt beispielsweise das Rabona Casino. Dort sind Zahlungen mit Bitcoin, Litecoin und einigen weiteren elektronischen Währungen bereits möglich. Die Überweisungen in Echtzeit sind für die Spieler besonders interessant, denn so steht das Guthaben sofort zum Einsatz bereit. Und auch Auszahlung von Gewinnen läßt sich mit den modernen Kryptowährungen schnell und sicher abwickeln.

Umsetzung braucht Geduld

Natürlich kann sich nicht von heute auf morgen alles verändern, was mit dem Bezahlen im Internet zu tun hat. Will man den Zahlungsverkehr revolutionieren, ähnlich wie bei der Einführung des Euro, braucht es einige Jahre, bis alles richtig funktioniert. So wären beispielsweise auch feste Wechselkurse zwischen den betroffenen Währungen festzulegen, so wie einst der Kurs des Belgischen Frankens auf etwas mehr als 40 BEF für einen 1 Euro festgelegt worden war.

Gleichzeitig gilt es, auf alle Beteiligten am Handel Rücksicht zu nehmen. Elektronischer Währungen setzen schließlich eine gewisse Infrastruktur voraus, beispielsweise elektronische Geräte, auf denen Werte gespeichert werden können. Speziell ältere Personen dürften sich damit schwertun. Entsprechend macht es zumindest für diesen Personenkreis Sinn, das Bargeld weiterhin beizubehalten. Doch für die ferne Zukunft ist der Gedanke des komplett elektronisch stattfindenden Zahlungsverkehrs wohl definitiv nicht falsch.

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