Eupen: Noch 125 Haushalte ohne Internet

<p>Eupen: Noch 125 Haushalte ohne Internet</p>

„In Zeiten, in denen Home-Office sehr stark angeraten wird, ist es sehr ärgerlich, wenn die Menschen zu Hause keinen vernünftigen Arbeitsrahmen vorfinden können. Aber auch für die privaten und professionellen Nutzer ist eine mangelhafte Verbindung sehr frustrierend und ein erheblicher Einschnitt in die Lebensqualität“, so die Kammerabgeordnete Kattrin Jadin.

Im Zuge der Hochwasserkatastrophe im Juli waren einige Infrastrukturen, die Kommunikationsdienste beherbergten, arg in Mitleidenschaft gezogen oder komplett zerstört worden. Alleine bei dem Mobilfunkanbieter Proximus sind nach gründlicher Analyse über 50.000 Anschlüsse betroffen gewesen. Strategische Gebäude wurden beschädigt und teilweise noch nicht wiederhergestellt, über 50 Kilometer Kabel müssen noch neu verlegt werden und zehn Mobilfunkkabinen ersetzt werden. Diese Mängel hätten auch in der Gegend um Eupen Auswirkungen auf die Qualität des Mobilfunknetzes gehabt.

Laut De Sutter hatten in Eupen unmittelbar nach der Hochwasserkatastrophe rund 15 Prozent der Bürger keine Internetverbindung mehr. Bis heute sind es 125 Haushalte. Die Arbeiten könnten noch einige Monate in Anspruch nehmen, sprich bis Anfang 2022 andauern, bevor alle Haushalte wieder über eine Internetverbindung verfügen. Die Ministerin bestätigte außerdem, dass es in den vergangenen Monaten einige Beschwerden bezüglich der Internetqualität in Eupen gegeben hat. Diesbezüglich hat Proximus angekündigt, bis Ende des Monats in einigen Straßen eine Reihe von Kästen zu ersetzen. (red/hegen)

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