Sieg im Elfmeterschießen: Anderlecht steht im Viertelfinale

Im Stadion des RFC Seraing erwischte der Rekordmeister einen dramatischen Start: Kurz nachdem die Fans der „Veilchen“ durch das Abbrennen von Bengalos für eine kurze Spielunterbrechung sorgten, verursachte Verteidiger Magallan einen Foulelfmeter, den Maziz sicher zum 1:0 für die Mannschaft von Ex-AS-Trainer Jordi Condom verwandelte (11.).

Foto: belga

Und für Anderlecht sollte es noch dicker kommen: In der 18. Minute verursachte Refaelov den zweiten Elfmeter für Seraing, diesmal traf Mikautadze gegen Hendrik Van Crombrugge. Anderlecht stand mit dem Rücken zur Wand, kam bis zur Pause aber wieder zurück in die Partie: Kouamé traf in der 39. Minute aus kurzer Distanz zum 2:1 – und jubelte nur Sekunden später erneut: Nach einer tollen Flanke von Verschaeren traf er per Kopf zum 2:2 (41.). Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel war das Spiel gedreht: Refaelov traf vom Elfmeterpunkt zum 3:2 für Anderlecht.

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Die Antwort des RFC Seraing ließ allerdings nicht lange auf sich warten: Nach einer Stunde brachte Maziz die Gastgeber zurück, 3:3. In 90 Minuten wurde kein Sieger mehr ermittelt. Es ging in die Verlängerung, die allerdings auch keinen weiteren Treffer oder Sieger hervorbrachte.

Das Elfmeterschießen

Im Elfmeterschießen hielt Van Crombrugge den ersten Elfmeter von Seraing, ehe Sergio Gomez für den Rekordmeister an Dietsch scheiterte. Den zweiten Elfmeter für Seraing schoss Nadrani deutlich über das Tor, ehe Amuzu für die Gästeführung sorgte. Sanogo glich aus, ehe Cullen wieder für Anderlecht vorlegte. Mikautadze glich zum 2:2 aus, auch Verschaeren traf eiskalt zum 2:3. Seraing musste nun treffen – und tat es durch Maziz, 3:3. Murillo besorgte mit seinem Treffer zum 4:3 die Entscheidung. (mn)

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