Volley-, Basket- und Handball: Meisterschaften bis November unterbrochen

<p>Im Volleyball wird es vorerst keine Ballwechsel mehr geben.</p>
Im Volleyball wird es vorerst keine Ballwechsel mehr geben. | Archivfoto: David Hagemann

Zu Beginn der Woche waren die Sportampeln zunächst in Flandern und dann auch in der Wallonie auf orange geschaltet worden. Mit der Folge, dass Hallensportarten, bei denen kein Mindestabstand gewährleistet werden kann, für Überzwölfjähre verboten wurden.

Der wallonische Basketballverband AWBB setzt nun alle Wettbewerbe bis zum 8. November aus. Ausgenommen von der Entscheidung sind die Spiele der Jugendmannschaften bis 12 Jahre. Diese dürfen weiterhin stattfinden. Damit passen sich die Verantwortlichen den Richtlinien für Sportvereine in Flandern und der Französischen Gemeinschaft an. Am 1. November wird die Situation neu bewertet. Der Verband verpflichtet sich, im Anschluss daran über die mögliche Fortsetzung der Meisterschaften zu entscheiden (Datum der Wiederaufnahme, Vorgehensweise, Auf- und Abstieg usw.). Kontaktloses Training bleibt prinzipiell möglich. Darunter sind beispielsweise Wurf- oder Fitnessübungen zu verstehen.

Im Volleyball verkündete das Lütticher Provinzialkomitee derweil bis zum 3. November eine Saisonunterbrechung für die Provinzklassen und die Jugendmannschaften ab zwölf Jahren. Auf professionellem Niveau wurde die Meisterschaft währenddessen nicht komplett abgesagt, sondern nur der kommende Spieltag auf das Wochenende vom 31. Oktober verschoben. Das, damit die Klubs ihre Hallen angemessen auf die Corona-Maßnahmen vorbereiten können. „Die Profivereine können eine Ausnahmeregelung vom Hallensport-Verbot erhalten – unter der Voraussetzung, dass alle Sicherheitsauflagen erfüllt und die sanitären Protokolle strikt eingehalten werden“, erklärte die Euromillions Volley League.

Auch der Handball reagierte auf die Beschlüsse aus der Politik und sagte die kommenden vier Spieltage ab. Bis zum 8. November wird kein Spiel auf nationalem, regionalem und provinzialem Niveau mehr stattfinden. Trainingseinheiten bleiben erlaubt, allerdings ohne Kontakt. Auch hier sind die Unterzwölfjährigen von der Regelung ausgenommen, ihre Trainings und Spiele dürfen stattfinden.(tf/ab/belga)

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