Für Karl Reul ändert sich Ende Juni kurz vor Erreichen des 60. Lebensjahres alles: Nach 45 Berufsjahren übergibt er die Bäckerei in Kettenis, die er seit 1979 führt, an seinen Nachfolger Jeremy Lemaire. Das Geschäft war immer in erster Linie eine Bäckerei – aber irgendwie auch noch viel mehr.
Die erste Abänderung des Gemeindehaushalts 2019 bildete im Lontzener Gemeinderat am Montagabend den Anlass zu einer politischen Grundsatzdiskussion. Von der angekündigten neuen „grünen Energie“ sei nichts zu spüren, bemängelte die Opposition. Die Mehrheit will hingegen gründlich arbeiten und sich dafür die nötige Zeit nehmen.
Am Samstagnachmittag hat die Bevölkerung das neue Eupener „Stadthaus“ im Rahmen eines Tages der offenen Tür mit großem Interesse in Augenschein genommen.
Im Aluminium verarbeitenden Unternehmen „Hydro“ in Raeren ist man stolz auf eine „win-win-Situation“. Anwohner hatten mit einer Beschwerde über Späne, die beim Transport herumflogen, den Anstoß zu einer Initiative gegeben, die jetzt auch dem Unternehmen nutzt: Die Späne werden als Briketts dem Schmelzwerk zugeführt.
Die Veränderungen unserer Kommunikationsformen machen sich überall bemerkbar – nicht zuletzt bei der Post. Auch in Ostbelgien reagiert bpost mit Anpassungen von Strukturen und Gebäuden. Die Briefträger im Norden des deutschsprachigen Gebietes (und darüber hinaus) sollen demnächst im „East Belgium Park“ eine neue zeitgemäße Arbeitsstätte erhalten.
Der Eupener Kirmes wird voraussichtlich in diesem Jahr ein bedeutender Treffpunkt fehlen. Das „Bistro Zum Werth“, das zur Kirmes mit seinem großen Zelt immer Anlaufpunkt für viele Gäste war, ist zurzeit geschlossen. Doch an anderer Stelle wird zur Kirmes vorübergehend wieder geöffnet.
Das Dorf Eynatten ist in den letzten Jahrzehnten stark gewachsen und hat dabei nach Meinung vieler an Identität verloren. Eine bescheidene Initiative, die vom Sozialen Treffpunkt Dorfhaus ausgeht, will versuchen, über das Plattdeutsche das Dorf wieder zusammenzuführen.
Niemand nennt das Restaurant an der Aachener Straße mit seinem vollständigen Namen „Mesopotamia“. Es ist für seine Gäste einfach nur das „Meso“. Und aus diesem Kurznamen wird demnächst wegen der phonetischen Ähnlichkeit das „Maison“. Doch diese Namensänderung ist längst nicht alles.
Ebenso wie im Lager Elsenborn steht auch im Königlichen Militärinstitut für Leibeserziehung (KMILE) in Eupen die Privatisierung gewisser Tätigkeiten bevor. Konkret betroffen ist zunächst die Wache.
„Auch der Frühbarock war musikalisch experimentell unterwegs, so wie wir heute.“ Der Musiker und Komponist Paul Pankert freut sich auf ein besonderes Konzert, das im Rahmen von OstbelgienFestival am Sonntag, 16. Juni, im IKOB stattfindet.