Bauschutt auf Mont Rigi abgeladen: Übeltäter ermittelt

Eine Leserin hatte am Mittwochmorgen Fotos davon gemacht und dem GrenzEcho zugesendet. Ihr war die Müllhalde bereits am Dienstag ein Dorn im Auge gewesen. Sie nannte es eine „Schweinerei“.

Von den Verursachern fehlte anfangs jede Spur. Auch die Polizeizone Stavelot-Malmedy war auf Nachfrage zunächst nicht über das Umweltvergehen im Bilde.

Wie sich nachmittags herausstellte, machte die für den Umbau des ehemaligen Restaurants zuständige Architektin Isabelle Boemer die Adresse eines Bauunternehmens im Müll ausfindig. Sie kontaktierte die Polizei. Dem BRF zufolge, sei der Unternehmer noch im Laufe des Tages zum Tatort gekommen und habe erklärt, dass seine Arbeiter es „für eine gute und zeitsparende Idee gehalten“ hätten, den Müll dort abzuladen. Dabei habe er sie mit dem Bauschutt zum Containerpark geschickt. Auf ihn wartet wohl eine Geldstrafe.

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