„Eine der besten Auflagen“

6.500 Besucher zog es laut ersten Schätzungen am Wochenende in Eupens Innenstadt, wo der 22. Musikmarathon eine bunte Bandbreite an Musik zu bieten hatte. Die erwarteten Zahlen – 8.000 war die vorab angepeilte Zielgerade – konnten somit zwar nicht erreicht werden, als einen Erfolg empfand René Janssen, Geschäftsführer von Chudoscnik Sunergia, die Veranstaltung dennoch. Die Programmierung sei musikalisch stimmig gewesen, sodass eine gute Atmosphäre herrschte. „Eine der besten Auflagen“, urteilt er. Was das Zahlenmaterial angeht, liegt die Auswertung noch nicht im gesamten Umfang vor. Die Tendenz geht allerdings zu einer Null-Operation. Was finanziell einen größeren Erfolg als im Vorjahr bedeutet, als das Wetter alles verhagelte. „Uns geht es vorrangig aber gar nicht um Zahlen“, gesteht Janssen. Für ihn und sein Team steht die Kulturförderung an sich im Vordergrund. Alleine könnte seine Mannschaft das kleine Festival allerdings nicht stemmen. Es waren 450 freiwillige Helfer mit an Bord. „Die Eupener Bevölkerung steht hinter der Veranstaltung. Natürlich machen wir nicht jeden glücklich, aber insgesamt haben wir doch eine hohe Akzeptanz, sonst würden wir es auch in dieser Form nicht mehr durchziehen. Der EMM soll auch ein Geschenk an die Eupener sein und nicht etwas Aufgesetztes, um zu zeigen: Achtung, das ist jetzt Kultur“, erklärt er. Trotz der Zufriedenheit über Programmierung und organisatorischen Ablauf schließt er zukünftige Veränderungen nicht aus, ohne näher darauf eingehen zu wollen. Seiten 9 – 14