Eingecheckt im „Problemski Hotel“

Von Nathalie Wimmer

Lesedauer: 11 min

Zahnbürste, Handtuch und Wechselklamotten sind gepackt. Es geht ab nach Manderfeld. 24 Stunden will ich im dortigen Empfangszentrum verbringen und den ganz normalen Alltag der Asylbewerber miterleben - hautnah und mittendrin.

Weit entfernt von ihrer Heimat und ihrer Familie leben die Asylbewerber in einer ihnen oftmals fremden Umgebung. | 4

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    Weit entfernt von ihrer Heimat und ihrer Familie leben die Asylbewerber in einer ihnen oftmals fremden Umgebung. | 4
    Sharzad Amanullah (r.) ist aus seiner Heimat Pakistan geflohen. | 4
    Die endlose Monotonie des Wartens ist zermürbend. Oft dauert es Monate, bis die Menschen wissen, ob sie bleiben dürfen oder gehen müssen. | 4
    Laima Zilaityte (Mitte) warnt vor einer „unmenschlichen“ Asylpolitik in Belgien. | 4

    Problemski Hotel. So nennt der flämische Schriftsteller Dimitry Verhulst die Auffangzentren für Asylbewerber in seinem gleichnamigen Roman.

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