Staatsarchiv Eupen bringt Memoiren des ehemaligen Generalgouverneurs von Eupen-Malmedy heraus
Von Cynthia Lemaire
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Er ist zweifelsohne eine der umstrittensten Persönlichkeiten in der Geschichte Ostbelgiens: Generalleutnant Herman Baltia hatte ab 1920 die undankbare Aufgabe, das ehemals deutsche Gebiet Eupen-Malmedy in das belgische Staatsgefüge einzugliedern - wie es der Versailler Vertrag vorgesehen hatte. Wie es ihm dabei erging, hat Baltia in seinen Memoiren niedergeschrieben. Diese sind jetzt erstmals in praktischer Buchform zu haben.
Die Memoiren von Herman Baltia für die Periode von 1920 bis 1925 sind jetzt in Buchform erhältlich (links). Die handschriftliche Version ist während des Zweiten Weltkrieges vom deutschen Archivschutz abgelichtet worden (rechts). | 4