Annie Cornet von der Universität Lüttich (ULg) betont: "Problematisch ist vor allem der Mutterschaftsurlaub und dass Mütter gelegentlich am Arbeitsplatz fehlen, weil beispielsweise die Kinder krank sind." Laut der Umfrage finden vier von zehn Männern, dass 15 Wochen Mutterschaftsurlaub ausreichend sind. Nur ein Viertel der Frauen teilen diese Ansicht. Nach wie vor sei es wichtig, dass Unternehmen sich besser organisieren, um Abwesenheiten aufgrund von Schwangerschaften so gut wie möglich zu überbrücken und die Rückkehr der Mutter in den Betrieb zu vereinfachen. "Es reicht nicht aus, sich eine Woche vor dem Mutterschaftsurlaub Gedanken über einen Ersatz zu machen."