Südfrüchte im Winter, Dioxin im Fleisch

Das Grenz-Echo sprach mit Ernährungswissenschaftler Markus Keller über die Qualität von Lebensmitteln und die Schnäppchenjagd der Verbraucher

Von Martin Klever

Veröffentlicht am 18.01.2011 um 13:21 Lesedauer: 5 min

»Geiz ist geil«: Selten brachte ein Werbeslogan die Einkaufsmentalität vieler Verbraucher so treffend auf den Punkt wie dieser. Denn längst bestimmt nicht mehr vorrangig die Qualität, sondern der Preis die Produktnachfrage. Dies gilt auch für den Lebensmittelsektor. Was aber sagt diese Entwicklung über die Konsumenten aus? Und vielleicht noch wichtiger: Welche Auswirkungen hat dieser Trend auf die Umwelt?

Dr. Markus Keller | 4

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Dr. Markus Keller | 4

Vor allem verderbliche Lebensmittel werden als Luftfracht transportiert. An erster Stelle steht Fisch aus Afrika, gefolgt von Gemüse wie Spargel aus Peru und Bohnen aus Kenia. Auch exotische Obstsorten wie Papayas, Guaven und Mangos oder Ananas aus Afrika werden vielfach nach Europa eingeflogen. | 4

Hierüber unterhielt sich das Grenz-Echo mit dem Ökotrophologen Dr. Markus Keller, der in Gießen das Institut für alternative und nachhaltige Ernährung (IFANE) leitet.

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