Bruttoinlandsprodukt wuchs um 0,3 Prozent

Die Wirtschaft des Euroraums ist im dritten Quartal vor allem dank eines robusten Privatkonsums gewachsen. Nach Daten des Statistikamts Eurostat lag das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 0,3 Prozent höher als im zweiten Quartal. Dagegen erhöhte Eurostat seine Vorabschätzung für das Wachstum im Jahresvergleich von 1,6 auf 1,7 Prozent.

Allein der private Verbrauch stand den Angaben zufolge für 0,2 Prozentpunkte des Gesamtwachstums. Die Anlageinvestitionen konnten das Wachstum dagegen nicht beleben, während der Außenhandel unter dem Strich belastete.

Das Gefälle bleibt unterdessen hoch: Am stärksten wuchs die Wirtschaft Sloweniens (plus 1,0 Prozent zum Vorquartal), gefolgt von dem einstigen Krisenland Portugal und dem mit Abstand am stärksten getroffenen Staat Griechenland (je 0,8 Prozent). Am anderen Ende der Spanne liegt Litauen (0,1 Prozent). Die belgische Wirtschaft wuchs um 0,2 Prozent und damit schwächer als der Euroraum im Durchschnitt. In der gesamten Europäischen Union mit 28 Ländern lag der Anstieg bei 0,4 Prozent. (dpa)