Kältewelle: Vögel brauchen Futter und ein „extra Glas Wasser“

Ein Buntspecht hängt in einem Garten an einem Meisenknödel, um sich Futter zu holen. | dpa



Der plötzliche Kälteeinbruch könne für die Tiere lebensgefährlich werden: Kleine Vögel wie etwa Meisen verbrennen in einer einzigen Frostnacht bis zu einem Fünftel ihres Körpergewichts, wie Stiftungssprecherin Eva Goris erklärte. Auch die anstrengende Balz- und Brutzeit beginnt bald.

„Da natürliche Wasserquellen wie Pfützen zugefroren sind, brauchen Vögel nicht nur Futter, sondern auch ein extra Glas Wasser“, sagte Goris. Ein alter Suppenteller mit Wasser und einem Stein als Sitzgelegenheit könne als Vogeltränke dienen. Neben Nüssen, Samen oder Haferflocken eignen sich demnach auch aufgeschnittenes Obst, Beeren und Rosinen als Futter für ausgehungerte Rotkehlchen und Amseln. Speisereste oder Küchenabfälle dagegen seien tabu. (dpa)